Dienstag, 25. Februar 2014

Linsen-Minz-Strudel mit Champignons, Spinat, Paprika und Zucchini


Tina von Lunch For One ruft für das aktuelle Thema des Kochtopf Blog-Events dazu auf Linsen zu kochen! Nachdem ich die erste Idee verwarf eine Süßspeise beizutragen - oh ja, im Netz findet man einige Rezepte für Naschereien mit Linsen - entschied ich mich über ein paar Holperwege für einen Linsenstrudel aus Blätterteig.

Dafür werden rote Linsen verwendet, die ich auch gerne für die köstliche orientalische Cremesuppe oder für diese Pastasauce verwende. Viele Gemüsesorten, darunter Champignons, Spinat, Paprika und Zucchini, schaffen mit süßem Paprikapulver, frischer Minze und Curry eine sehr leckere und würzige Füllung. Etwas Parmesan rundet das ganze ab.

Blog-Event XCVI - Linsen (Einsendeschluss 15. März 2014)

Serviert habe ich den warmen Strudel mit Creme fraiche. Sehr hohe Wiederholungsgefahr! Und wie immer genieße ich es beim Probieren neuer Rezepte für den Kochtopf-Event, über den alltäglichen Tellerrand hinaus zu schauen.


Zutaten
  • 1 kleine Zwiebel, gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 3 kleine Möhren oder eine große, gewürfelt
  • 1 EL Butter
  • 70 g rote Linsen
  • 150 g Zucchini, gewürfelt
  • 1 halbe rote Parikaschote, in kleine Stücke geschnitten
  • 2 Stücke TK-Spinat, aufgetaut
  • 250 ml Gemüsebouillon
  • 150 g Champignons, geviertelt
  • 1/2 TL süßes Paprikapulver
  • 1/2 TL Currypulver
  • 125 g Creme fraiche
  • frische Minzblätter
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • Salz und schwarzer Pfeffer
  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (270 g)
  • 1 Ei 
  • Milch
  • Creme fraiche zum Servieren

Zubereitung
  1. Zwiebel, Knoblauch und Möhrenwürfel ca. 5 Minuten in der Butter andünsten. Linsen, Zucchiniwürfel, aufgetauten Spinat und Paprikawürfel hinzufügen und kurz mitbraten. Mit Paprika- und Currypulver würzen und umrühren. Bouillo beifügen, auf kleinem Feuer 10 bis 12 Minuten kochen lassen, bis die Linsen knapp weich sind. Nach 5 Minuten Champignonwürfel hinzufügen. 
  2. Unter die Füllung die Creme fraiche rühren und mit Minze, Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. 
  4. Den Blätterteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und Füllung darauf streichen. Mit Parmesan besträuen und von der Längsseite zu einem Strudel aufrollen.
  5. Ei mit einem Schuss Milch verquirlen und den Strudel damit bepinseln. Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen, bis er goldbraun ist.
  6. Mit etwas Creme fraiche und frischer Minze servieren.
 


Freitag, 14. Februar 2014

Rote Zimt-Zucker-Herzkekse zum Valentinstag


Allen Valentinen da draußen frohen Valentinstag. Und gutes Gelingen beim backen und kochen. Es gibt doch nichts schöneres, als seinem Valentin mit einem selbstgekochten Valentinsmenü zu überraschen, einem Kuchen oder Keksen.

Mein Valentin mag besonders Kekse. Und er mag auch Zimt. Das Rezept für Zimzplätzchen, das ich bei Chefkoch gefunden habe, schien mir perfekt für meine Valentinskekse zu sein. In den Teig fügte ich noch ein Eigelb hinzu, um ihn geschmeidiger zu machen. Weiterhin färbte ich ihn mit Lebensmittelfarbe rot, was aufgrund der gemahlenen Nüsse eher zu einem rot-braun wurde, ist aber auch schön.


Ich bin schon gespannt, wie Valentin die Kekse schmecken werden, wenn ich ihm mit tausend Zimtherzen und viel Liebe später überhäufen werde. An einer abgerochenen Ecke habe ich die Kekse schon probiert, für Zimtliebhaber DIE Lieblingskekse überhaupt, die schmecken wirklich toll!


Zutaten
  
Teig
  • 100 g Puderzucker
  • 100 g Butter 
  • rote Lebensmittelfarbe
  • 1 Eigelb
  • 100 g Mehl
  • 100 g gem. Haselnüsse oder Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Zimt

Nach dem Backen
  • 70 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt

Zubereitung
  1. Puderzucker und Butter mit Eigelb und roter Lebensmittelsfarbe glatt rühren. Mehl, Nüsse, Salz und Zimmer hinzufügen und mit den Händen zu einem Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
  2. Teig 4 mm ausrollen und Herzen ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 175 Grad ca. 8 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
  3. Butter zerlassen, Zucker mit Zimt verrühren. Kekse mit einem Pinsel von beiden Seiten mit flüssiger Butter bestreichen und in Zimt und Zucker wälzen.





Mittwoch, 12. Februar 2014

Karotten-Kokos-Kuchen mit Haselnüssen und Kokos-Mandel-Frosting

 
 
Eigentlich ist dieser Kuchen eine Hasenfutterresteverwertung. :-)
 
Meine liebe Freundin verabschiedete sich von mir in ihren wohlverdienten Urlaub und fragte mich, ob ich etwas mit einem Bund Karotten anfangen könnte - ihr Hase interessiere sich nur für das Karottengrün. Natürlich nahm ich das Bund an und wusste sogleich, was aus diesem Hasenfutterrest werden würde: Karottenkuchen! 
 
In meinem Blog befinden sich bereits einige Rezepte für Möhrenkuchen: Möhrenkuchen mit Banane, Rüblitorte mit Orange und Kardamom und der supersaftige Möhrenkuchen mit besonders hohem Möhrenanteil.

Diesmal wollte ich etwas neues ausprobieren und fand im Internet auf einer amerikanischen Rezepteseite einen Kuchen mit Kokos, Nüssen und Ölanteil sowie Mehl. Ich hatte in Erinnerung, dass Möhrenkuchen besonders locker und saftig werden, wenn sie ohne Mehl gebacken werden, aber ich gab dem Mehl eine Chance.

Folgende Änderungen habe ich gegenüber dem Originalrezept gemacht: 
  • den Zuckeranteil wesentlich reduziert.
  • den Mehl- und Ölanteil ebenfalls reduziert.
  • die Eier getrennt und das Eiweiß steif geschlagen, damit der Kuchen etwas luftiger wird.
  • frisch gemahlenen Muskat sowie eine halbe geriebene Tonkabohne in den Teig gegeben.

Die Idee mit dem frischen Ingwer war super. Der Kuchen war fein aromatisch und jedem hat er vorzüglich geschmeckt. Bei einem meiner Kuchenesser löste er sogar heftige Begeisterung aus. ;-) Möhre mit Kokos und Nuss ist einfach super!

Die Menge des Frostings war jedoch viel zu viel. Die Hälfte reicht vollkommen und ist im Rezept bereits notiert.


 
Zutaten
  
Teig
  • 180 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Zimt
  • frisch ger. Muskat
  • 1/2 ger. Tonkabohne
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Backnatron
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL großes Stück Ingwer, geschält und gehackt.
  • 200 ml Öl
  • 400 g geriebene Karotten
  • 60 g gem. Haselnüsse
  • 120 g Kokosflocken
  • Butter zum Einfetten der Form
 
Frosting
  • 110 g Frischkäse
  • 250 g Puderzucker
  • 60 g Butter, Zimmertemperatur
  • Vanille
  • 40 g gehobelte Mandeln
  • 40 g Kokosflocken


Zubereitung
  1. Eine Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen, Boden und Rand mit Butter einfetten. Ofen auf 175 Grad vorheizen.
  2. Eier trennen. Eigelb mit Zucker schaumig rühren. Eiweiß mit Salz steif schlagen.
  3. Möhren putzen, waschen und raspeln.
  4. Mehl, Zimt, Backpulver, Backnatron, Muskat, Tonkabohne, gemahlene Nüsse und Kokosflocken in einer Schüssel mischen.
  5. Unter die Eigelbmischung gehackten Ingwer und Öl rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Möhren dazugeben und weiter rühren. Mehl-Nuss-Mischung unterrühren. Das Eiweiß mit einem Löffeln vorsichtig unterheben.
  6. Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen. Aus der Form nehmen und abkühlen lassen.
  7. Für das Frosting Butter und Frischkäse miteinander verrühren. Puderzucker unterrühren. Mandeln und Kokosflocken dazugeben und verrühren. Mit Vanille aromatisieren.
  8. Den abgekühlten Kuchen mit dem Frosting rundherum bestreichen.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Sellbstgemachter Bärenfang - Honiglikör



Ich bin von meiner großen Reise zurück. Nach 11 Wochen in Mexiko und den USA freue ich mich sehr wieder Zuhase zu sein, Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen, wieder eine eigene Küche zu haben und natürlich bloggen zu können.

Das erste Rezept diesen Jahres ist nicht eines für ein Gericht, sondern eins für ein Getränk. Ein Familiengeburtstag steht bald wieder an und was schenkt man jemanden, der alles hat und nichts will? Etwas Hochprozentiges, richtig.

Dieser Teil meiner Familie stammt aus Ostpreußen, wo man sozusagen mit Bärenfang, also Honiglikör, groß gezogen wird. Es gibt ihn morgens, mittags, abends, zwischendurch und einfach immer.

Ihn selbst zu machen ist ganz einfach. Man erwärmt Vodka mit Honig und Gewürzen, lässt ihn eine Woche lang ziehen, filtert ihn und kann dann ausgeschenkt werden. Die Flasche ist eine gekaufte, die schon viel zu lange leer stand.




Zutaten
  • 350 g Honig
  • 1 Flasche Wodka
  • 4 Nelken
  • 1 Vanilleschote


Zubereitung

  1. Honig in einen Topf geben, Wodka hinzuschütten, Nelken und eingeschnittene Vanilleschote dazugeben und leicht erwärmen, bis der Honig und der Wodka eine homogene Masse ergeben. 
  2. Abkühlen lassen.
  3. Honiglikör in eine Flasche geben und eine Woche lang in einem dunklen Schrank ziehen lassen. Immer mal wieder durchschütteln.
  4. Nach einer Woche den Likör durch ein sauberes Geschirrtuch filtern und zurück in die Flasche gießen.