Dienstag, 31. Juli 2012

Schokomuffins einer New Yorker In-Bäckerei


Eine liebe Freundin hatte Geburtstag und ich wollte ihr eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Muffins mitbringen. Mit weißer Kouvertüre habe ich die Buchstaben ihres Namens jeweils auf einen Muffin geschrieben sowie die Geburtstagszahl. Am Schluss habe ich sie auch mit kandierten Rosenblättern dekoriert und auf ein Tablett gesetzt, das ich mit Gartenblumen geschmückt habe. So entstand ein schönes Geschenk.

Das Rezept für die Muffins habe ich bei USA-kulinarisch gefunden. Eigentlich ist es die Basis für Cupcakes, aber ich wollte nur die Törtchen. Hier erfährt man, dass das Rezept von einer New Yorker In-Bäckerei, in der Katie Holmes und Tom Cruise sich mit Muffins eindecken - heute wohl nicht mehr zusammen... ;-)

Die Muffins sind weich und samtig. Aber irgendwie habe ich mir mehr versprochen. Ich würde wohl das nächste Mal noch gehackte Schokolade unter den Teig rühren und wohl auf ein Frosting nicht verzichten.

Ich habe die Hälfte des Rezepts zubereitet und ca. 9 kleine Muffins herausbekommen.


Zutaten 
  • 110 g Butter
  • 75 g weißer Zucker
  • 75 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 90 g Zartbitterschokolade
  • 140 g Mehl
  • 1/2 TL Natron
  • 75 ml Buttermilch
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung

  1. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Backofen auf 175 Grad vorheizen. 
  2. Edelbitter-Schokolade in einem Topf im Wasserbad schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen.
  3. Butter, die beiden Zuckersorten und den Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Mixer oder in der Küchenmaschine sehr schaumig rühren, Eier nach und nach dazugeben und sehr gut unterschlagen. Die Schokolade untermischen, dann abwechselnd das mit dem Natron gemischte Mehl und die Buttermilch. 
  4. Teig in die Muffinformen geben (zu höchstens zwei Dritteln füllen) und etwa 20 bis 25 Minuten backen. 


Sonntag, 29. Juli 2012

Indisches Hähnchencurry mit Banane und Mandeln


 Indisches Essen und ich verhält sich so wie der Hund mit dem Knochen: wir schnappen danach und kauen glücklich vor uns hin. :-)

Dieses Rezept ist wohl nicht original indisch, aber angereichert mit all jenen indischen Gewürzen doch sehr köstlich. Ich muss zugeben, dass ich mich nicht allein auf das Garam Masala beschränkt habe, sondern wild drauf los gewürzt habe. Gefunden habe ich das Originalrezept hier.

Vor allem im Sommer habe ich Appetit, Herzhaftes mit Fruchtigem zu kombinieren und Hähnchen, Banane und Mandel ergeben eine wirklich vorzügliche Kombination.

Ich habe noch gehackte Mandeln über das Curry gestreut und mit Minze dekoriert.


Zutaten
  • 8–10 Knoblauchzehen
  • 1 Stück (ca. 40 g) Ingwer
  • 2 Töpfchen Koriander
  • 12 EL Öl
  • 2 EL Garam Masala (indische Gewürzmischung)
  • 600 g Sahnejoghurt
  • 1,5 kg Bio-Hähnchenfilet
  • 2 reife Bananen
  • 2 Dosen (à 850 ml) Tomaten
  • 2 Dosen (à 425 ml) Kichererbsen
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 1/2 EL Tandoori-Masala-Pulver  
  • gemahlener Chili 

Zubereitung 

  1. Am Vortag Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Hälfte Koriander waschen, trocken schütteln und hacken. Knoblauch, Ingwer, Koriander, 6 EL Öl, Garam Masala und 300 g Joghurt verrühren. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und würfeln. Mit der Marinade in einer großen, flachen Auflaufform mischen. Zugedeckt im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.
  2. Am nächsten Tag Backofen vorheizen (E-Herd: 200°C/Umluft: 175°C/Gas: s. Hersteller). Auflaufform in den Ofen stellen, ca. 45 Minuten garen. Zwischendurch die Fleischstücke einmal wenden.
  3. Bananen schälen und mit einer Gabel zu Mus zerdrücken. Mit 6 EL Öl, Tomaten mit Saft und 300 g Joghurt in einem großen Topf unter Rühren aufkochen. Dabei Tomaten etwas zerkleinern. Zugedeckt 8–10 Minuten köcheln. Kichererbsen auf ei­nem Sieb kalt abspülen, abtrop­fen lassen. Mandeln und ca. 2 TL Salz zufügen, weitere ca. 5 Minuten köcheln. Mit Tan­doori­pulver und Chili würzen.
  4. Rest Koriander waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Fleisch mit Marinade unter die Soße rühren und 2–3 Minuten köcheln. Koriander zugeben. Dazu schmeckt Basmatireis.

Samstag, 21. Juli 2012

Orientalischer Spinatjoghurt mit Safranzwiebeln

Im Rezept für den gebratenen Safranreis mit Kirschen, Zimt und Hühnchen wird ein Spinat-Joghurt-Dipp empfohlen, den ich als Beilage zum Hauptgericht serviert habe.

Das Foto ist eine Katastrophe, denn eigentlich schmeckt es tausend mal besser, als es aussieht! Das besondere ist, dass die Zwiebeln beim Anbraten mit Safran bestreut werden und auf diese Weise einen unvergleichbaren Geschmack annehmen. Sie verleihen dem Joghurt eine schön gelbe Farbe.

Auch zu frisch gebackenen, noch warmen Fladenbrot ist der Dipp zu empfehlen!!


Zutaten
  • 2 Kugeln TK-Spinat
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/2 TL gem. Safran
  • Salz, gem. Pfeffer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 g Joghurt


Zubereitung 
  1. Spinat auftauen lassen und gut ausdrücken.
  2. Zwiebel schälen und sehr fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebelstücke 5 Minuten anbraten. Safran darüber streuen und witerrühren, bis die Zwiebeln schön gelb sind. Spinat dazugeben und weiterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Alles in eine Schüssel geben und leicht abkühlen lassen. Knoblauch schälen, zumJoghurt pressen und gut unterrühren. Joghurt unter den Spinat mengen.

Sonntag, 15. Juli 2012

Gebratener Safran-Reis mit Kirschen, Zimt und Huhn

Das Buch Oriental Basics von GU war ein Spontankauf gewesen und erweist sich als regelrechter Glücksgriff. Ich habe schon häufig daraus gekocht und sämtliche Gerichte erwiesen sich als außerordentlich lecker. So auch dieser gebratener Safran-Reis mit Kirschen und Huhn.



Eigentlich nimmt die Kochzeit über eine Stunde ein, ich aber habe eine Fast-Food-Variante daraus gemacht, was meiner Meinung nach nicht minder gut war. Ganz im Gegenteil sogar, vom Ergebnis war ich derart begeistert, dass ich das Gericht unbedingt noch mal für Freunde machen möchte. Kirschen und Safran schmecken nämlich toll zusammen!! Durch die Minze und den Zimt fühlt man sich endgültig in 1001 Nacht angekommen.

Dazu schmeckt ein Spinat-Knoblauch-Joghurt, den ich auch noch posten werde.

Zutaten
  • 300 g Basmatireis
  • 500 g Kirschen (am besten Sauerkirschen)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 5 EL Butter
  • 2 EL Zucker
  • 4 Hähnchenkeulen mit Rückenteil (oder anderes Fleisch)
  • 2 TL Harrissa
  • gem. Pfeffer
  • 1 EL Öl
  • 1 Döschen Safran (0,2 g)
  • 1 Zimtstange
  • frische Minze

Zubereitung 
  1. Den Reis in ein Sieb geben und unter fließendem kalten Wasser waschen, bis das ablaufende Wasser klar ist. Abtropfen lassen. Reis mit 3/4 l kaltem Salzwasser zum Kochen bringen und bei niedriger Hitze und geschossenem Deckel12-15 Minuten weich dämpfen.
  2. Kirschen waschen, entstielen und entseinen. Zwiebeln und Knoblauchzehe schälen und sehr fein hacken. 1 EL Butter erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin kurz anbraten. Kirschen und Zimtstange dazugeben, Zucker darüberstreuen und weiterrühren, bis der Zucker karamellisiert. 50 ml Wasser dazugießen, Kirschen zugedeckt beischwacher Hitze 10 Minuten köcheln.
  3. Hähnchenfleisch mit Salz, Pfeffer und Harrissa einreiben. Öl erhitzen und von beiden Seitenanbraten.
  4. Safran in 4 EL lauwarmen Wasser anrühren. Hälfte der übrigen Butter schmelzen lassen. 2 EL Safranwasser reinrühren.
  5. Den Reis zu den Kirschen in die Pfanne geben und die Safranbutter darauf löffeln. Hähnchen darauf verteilen, mit Minze bestreuen und servieren.

Dienstag, 10. Juli 2012

Hurra, hurra die Uni brennt - Erdbeer-Himbeer-Tiramisu mit Minze aber ohne Kiwisauce


Wir hatten meinen Uniabschluss zu feiern (endlich vorbei!!!) und für das Chamapagner-Fest bereitete ich noch eine Nachspeise zu, ein Erdbeer-Tiramisu.

Eigentlich wird das Tiramisu nur mit Erdbeeren gemacht, da die Erdbeersaison jedoch fast rum ist und es keine frischen zu kaufen gab, bereitete ich die Sauce aus TK-Erdbeeren zu und belegte das Tiramisu dafür mit frischen Himbeeren.

Vor allem mit der frisch geriebenen Schokolade und der Minze schmeckte das Tiramisu außerordentlich lecker, so dass jeder sich noch einen Nachschlag gönnte. Ein ordentlicher Schuss Rum in der Sauce sorgte für Hochprozentiges. Man kann auch gut Orangenlikör verwenden!

Übrigens verhindert Sahnesteif das Zusammensinken der Creme!

Dazu wird eine Kiwisauce emphohlen: einfach Kiwifruchtfleisch pürieren mit Puderzucker süßen und mit Speisestärke andicken. Hatte ich auch gemacht, aber dann im Kühlschrank vergessen... :S


Zutaten
  • 300 g TK-Erdbeeren
  • Saft von einer halben kleinen Zitrone
  • 30 g Puderzucker
  • 3 EL Orangenlikör (alernativ dunklen Rum)
  • 250 g Mascarpone
  • 150 g Joghurt
  • 200 g Schlagsahne
  • 1 Päckchen Sahnesteif.
  • 30 g Vanillezucker
  • 80 g Puderzucker
  • 200 g Löffelbiskuits
  • 250 g frische Himbeeren
  • Dunkle Schokolade zum Darüberraspeln
  • Minzblätter als Deko 



Zubereitung 

  1. Erdbeeren auftauen. Mit dem Zitronensaft, dem Puderzucker und 2 EL Orangenlikör in eine Schüssel geben und pürieren, so dass wir eine glatte Erdbeersoße entsteht
  2. Mascarpone, Joghurt, den Vanillezucker und einen Esslöffel Orangenlikör in eine Rührschüssel geben und mit dem Handmixer schaumig rühren. Sahne mit Sahnesteif sehr steif geschlagen und mit einem Kochlöffel vorsichtig unter die Mascarponemischung heben.
  3. Boden einer Glasschale mit einer Schicht Löffelbiskuits dicht an dicht auslegen. Als nächstes werden die Biskuits mit einer Schicht Erdbeerpüree überzogen, darauf kommt eine Schicht Mascaponecreme und diese wird mit einer Schicht Himbeeren abgedeckt. Wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Mit Himbeeren abschließen.
  4. Mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank ziehen, damit die Biskuits die Sauce aufsaugen.
  5. Kurz vor dem Servieren Schokolade raspeln und auf die Creme streuen. Mit Minzblättern dekorieren.

Sonntag, 8. Juli 2012

Gebackener Schafskäse mit würzigem Kirschragout


2012 ist das erste Jahr seit langem, dass unser Kirschbaum im Garten keine Kirschen trägt, sondern nur schwarze, vertrocknete Überbleibsel. Wir vermuten, dass Schuld wohl der frostige Frühling hat.

Kirschen gibt es ja derzeit zu kaufen, wenn auch nicht gerade günstig... Doch um die Kirschenttäuschung etwas wett zu machen, gönnten wir uns eben gekaufte Kirschen, aus denen ich ein tolles kleines Abendessen zauberte.

Sie werden mit grünem Kardamom - im Bild IN der Kirsche - das ist kein Kern ;) - , schwaren Pfefferkörnern und Balsamicoessig zu einem herrich würzigen und leckeren Ragout eingekocht und dann zu gebackenen Schafskäse serviert, der mit einer Mehl-Ei-Hülle überzogen ist. Das hat richtig aufregend geschmeckt! Dazu passt sogar ein Risotto!


Vielleicht klappt es ja dieses Jahr wenigstens mit den Gartenbrombeeren, dann werde ich selbiges Gericht noch mal in einer Beerenvariante probieren! :)



Zutaten (für 2 Personen)

Für die Kirschen
  • 200 g Kirschen (Bruttogewicht)
  • 20 g Zucker
  • 4 grüne Kardamomkapseln
  • 2 schwarze Pfefferkörner
  • 2 EL Balsamicoessig
  • 100 ml Gemüsebrühe

Für den Käse
  • 1 Ei
  • 2-3 EL Mehl
  • 200 g Schafskäse
  • Olivenöl 


Zubereitung  
  1. Kirschen entkernen und entstielen. Mit Zucker in eine Pfanne geben und stark erhitzen. Kardamomkapseln aufbrechen und mit Pfefferkörner unter die Kirschen rühren. Balsamicoessig dazugeben und kurz einkochen lassen. Mit Gemüsebrühe ablöschen und bei mittlere Hitzen solange einreduzieren, bis das Ragout Blasen wirft und von sirupartiger Konsistenz ist.
  2. Käsestück halbieren und waagrecht je in zwei Scheiben schneiden. 
  3. Ei mit Mehl verrühren, so dass eine breiige Masse entsteht. Den Käse in die Eimasse geben und von beiden Seiten damit überziehen.
  4. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Käse von beiden Seiten goldgelb backen. 
  5. Noch warm mit Kirschragout anrichten. 
 

Donnerstag, 5. Juli 2012

Gelb, gelb, gelb sind alle meine Farben: Gefüllte Zucchiniblüten mit Ricotta und Mozzarella aus dem Ofen


 Gefüllte Zucchiniblüten sind das leckerste, das ich in der letzten Zeit probieren durfte. Sie wachsen bei mir im Garten, diesen Sommer habe ich extra Zucchini angepflanzt, damit ich die Blüten ernten kann (und natürlich auch die Zucchini selbst). Man kann Zucchiniblüten auch manchmal auf dem Markt finden, aber da sind sie doch recht teuer. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!! Am liebsten würde ich mir nach dem ersten Ausprobieren von diesem Rezept ein ganzes Zucchinifeld anlegen. :)

Man muss sehr vorsichtig mit den zarten Blüten umgehen, sie reißen sehr schnell. Gefüllt habe ich sie mit einer unheimlich leckeren Mischung aus drei Käsesorten und Petersilie. Gerade die Petersielie fand ich mit Ricotta, Mozzarella und Parmesan unglaublich gut, aber Basilikum macht es bestimmt auch.


Statt sie wie häufig in einem Teig zu baden und zu frittieren, habe ich eine schonendere Variante gewählt und sie mit etwas Olivenöl beträufelt und dann im Ofen gebacken. Das fand ich einfacher und passender zur Füllung, die mit dem Geschmack des Olivenöls gut harmoniert.

Ich habe sie zusammen mit einem Zucchinirisotto gegessen, sie eignen sich aber auch als kleine, phantastische Vorspeise.

Mein Beitrag zum Event Cookbook of Colors Gelb.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors



 Zutaten
  • 6-8 Zucchiniblüten
  • 125 g Ricotta
  • 60 g Mozzarella, gewürfelt
  • 2 EL frisch geriebener Parmesan
  • 2 EL gehackte Blattpetersilie
  • 1 Eigelb
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung 
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen
  2. Die Zucchiniblüten vorsichtig mit Wasser reinigen, den Stempel entfernen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
  3. Für die Füllung Ricotta, Mozzarella, Parmesan, Petersilie und Eigelb verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Mit Hilfe eines Teelöffels die Zucchiniblüten füllen und die Enden verzwirbeln, so dass die Blüten geschlossen sind. In eine Form legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Im Ofen ca. 20 Minuten backen.