Mittwoch, 31. August 2011

Zuerst verdorben und dann wiederentdeckt: Himmlische türkische Tomatenmarmelade mit Mandeln


Als wir auf der türkischen Insel Bozcaada übernachteten, schliefen wir in einem tollen Gästehaus inmitten von Weinfeldern, wo man uns am nächsten Morgen ein tolles Frühstück zubereitete. Dazu gab es Tomatenmarmeladen, von den Frauen des Hauses selbst zubereitet. Die Tomatenmarmelade besitzt wohl griechische Tradition, denn die Insel war lange Zeit von den Griechen bevölkert.

Ich war zuerst sehr skeptisch was diese Marmelade anging, doch nach dem ersten Probieren auf einem Ziegenkäsebestrichenen Brot überraschte diese ungemein! Wie türkische Süßigkeiten nun mal sind, ursüß, aber richtig abgefahren und wir waren sofort begeistert! So begeistert, dass wir für nicht wenig Geld ein Gläschen kauften, das uns in den folgenden Tagen bei 40 Grad und mehr kaputt ging.

Nach unserer Rückkehr stöberte ich aus Langeweile getrieben in einem Buchladen, kam irgendwann zu den Kochbüchern, fand ein türkisches, blätterte und siehe da! Tomaten-Konfitüre!! Gibt es so etwas... ich schrieb das Rezept schelmisch einfach ab und kochte es zu Hause gleich nach. Was soll ich sagen:

SIE SCHMECKT NOCH BESSER ALS AUF DER INSEL (und ist weniger süß)!

Neu sind mir die Nelken, aber die sind ganz wunderbar zu den Tomaten! Und man sollte sich nicht scheuen die Mandeln selbst zu schälen. Das geht ganz einfach, indem man sie in heißem Wasser aufkocht und dann aus der Schale schnippt.

Selbst meiner Mutter hat die Marmelade heute früh auf einem Buttercroissant hervorragend geschmeckt. Ein super tolles Rezept, das ihr wirklich mal ausprobieren müsst! Inzwischen sind bei mir 3 neue Gläser bestellt. Wichtig ist dabei die Tomantensorte - Eier- oder Pflaumentomaten bekommt man nicht überall und sie sind meist nicht billig, aber es lohnt sich derart, das mir nun die Worte fehlen...



Zutaten
  • 1 kg Eiertomaten
  • 500 g Zucker
  • 300 ml Wasser
  • 8 Nelken
  • 115 g geschälte Mandeln

Zubereitung
  1. Tomaten mit heißen Wasser überbrühen und schälen. Als ganze Früchte in eine Schüssel legen und mit Zuckern bedecken. Zugedeckt über Nacht stehen lassen.
  2. In einen Topf geben und mit Wasser aufgießen. Aufkochen, Nelken und Mandeln dazu geben und zu einem Sirup einkochen lassen. Während des Kochens immer wieder umrühren und mit einem Löffel die Tomaten grob zerkleinern.
  3. In ein Marmeladenglas geben und dieses steril verschließen.

Montag, 29. August 2011

Überbackene Quarkbirne in Zimt-Nelken-Sud


Dies ist ein Zwitter-Gericht. Man soll es sowohl als Dessert, als auch Vorspeise essen können. Ich wollte es jedoch als Hauptgericht, reduzierte deswegen den Zucker und mischte noch frische Petersilie unter die Käsemasse, für die man übrigens sehr gut auch Schafs- oder Ziegenkäse verwenden kann.


Zutaten
  • 3 große reife Birnen (z. B. Williams)
  • 1 Zitrone
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 6 EL Zucker
  • 1/2 Zimstange
  • 2 Nelken
  • 100 g alter Gouda
  • 2 Eier
  • 80 g Magerquark
  • Pfefffer
  • Butter für die Form

Zubereitung
  1. Die Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse großzügig entfernen. Zitrone auspressen. Den Saft mit Wein, 2 EL Zucker, Zimtstange und Sternanis in einem breiten Topf einmal aufkochen lassen. 4 Birnenhälften hineingeben und offen bei schwacher Hitze ca. 10 Min. dünsten. Herausheben. Die übrigen Birnenhälften klein würfeln. Mit 1 EL Zucker und 2-5 EL Weinsud offen in ca. 20 Min. weich dünsten. Mit einer Gabel zerdrücken und auskühlen lassen.
  2. Den Backofen auf 200° vorheizen, die Förmchen fetten. Gouda fein reiben. Eier trennen. Die Eiweiße steif schlagen, dabei 2 EL Zucker einrieseln lassen. Die Eigelbe mit 1 EL Zucker schaumig rühren. Quark, Birnenmus und Gouda einrühren, den Eischnee unterheben. Die Masse in die Birnenhälften füllen. Diese in die Förmchen setzen und im heißen Ofen (Mitte, Umluft 180°) in 20-25 Min. goldgelb backen. Mit Pfeffer übermahlen. Nach Wunsch mit Preiselbeerkompott servieren.

Samstag, 27. August 2011

Nnnachos Grandes

Hört sich an wie doofes, ungesundes, pseudo-mexikanisches Fast Food, ist aber ehrlich soooooo lecker und fällt eher in die Kategorie Lasagne, nur mit Nachos. :)

Wenn man diese selbst macht, spart man sich eine gehörige Portion künstlicher Aromen und Geschmacksverstärker. Durch meinen langen Aufenthalt in Zentralamerika wurde ich oftmals direkter Zeuge der eigenen Nachos-Herstellung. Es ist wirklich denkbar einfach:

Man schneidet weiche Tortillafladen - ob aus Weizen- oder Maismehl - in Vierecke und backt sie in Öl aus, bis sie knusprig sind. Das Geheimnis ist, dass man das Öl salzt, so dass sie perfekt aus der Pfanne kommen.

Nachos Grandes besteht neben Nachosaus einer würzigen Hackfleischsauce und roten Kidneybohnen. Wer mag kann das ganze noch mit Mais oder gebratenen Paprika aufstocken, aber die Grundversion reicht eigentlich. Dann verteilt man ein paar Kleckser Creme fraiche und Mozzarella darauf. Ich sag euch, geschmolzener Mozzarella auf Creme fraiche zusammen mit einer himmlichen Hackfleischsauce ist totales Soul Food!!

Schichten kann man Nachos Grandes zweierlei. Entweder gibt man auf den Boden der Form ein paar Nachos und steckt die restlichen oben drauf oder man verzichtet auf das Nachogrundbett. Möchte man eine richtig große Mahlzeit empfehle ich die erste Version, da die Nachos dann die Sauce einziehen, so dass man Reis und gebratene Kochbananen dazu reicht. Möchte man nur etwas zum Dippen haben, bereitet man die zweite Version zu.

Nachos Grandes soll mein Beitrag für den Kochtopf-Event Rezepte mit N sein. Ich habe mal darauf geachtet und es stimmt, mit N fängt außer Nudeln und Nuss eigentlich fast gar nichts an...

Blog-Event LXXI - Rezepte mit N (Einsendeschluss 15. September 2011)


Zutaten
  • 200 g weiche Tortillafladen (oder fertige Nachos aus der Tüte)
  • Pflanzenöl zum Ausbacken
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 250 g Hackfleisch
  • Paprikapulver
  • gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 200 g gehackte Tomaten oder aus der Dose
  • 1/2 Dose rote Kidneybohnen
  • 200 ml Creme fraice
  • 125 g Mozzarella

Zubereitung
  1. Die Tortillafladen in Vierecke schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, salzen und die Tortillas nach und nach ausbacken, bis sie knusprig gebräunt sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  2. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. 1 EL vom Fritieröl in einer Pfanne erhitzen und anbraten. Hackfleisch dazugeben mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kreuzkümmel würzen und krümelig braten. Tomatenmark unterrühren und die Tomaten dazugeben. 10 Minuten köcheln lassen.
  3. Ein paar Tortillascheiben in eine Auflaufform geben (oder weg lassen), Hackfleischmasse darauf geben, dann Bohnen, Creme fraiche und Mozzarella darauf verteilen.
  4. Nachos in die Sauce stecken und im vorgeheheizten Ofen bei 180 Grad 15-20 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen ist und die Sauce bruzzelt.


Freitag, 26. August 2011

Orangen-Macarons mit oder ohne Lavendel




















Wenn ich jemanden eine kleine selbst zubereitete Freude machen möchte, backe ich gerne Macarons.

Ich selbst habe sie das erste mal als Geschenk erfahren und sofort war ich in sie verliebt. Daraufhin las ich viele Schreckens-Mythen über die Zubereitung von Macarons, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, und so war ich von meinem ersten Backversuch der blauen Macarons mit Rosencreme überaus angetan und begeistert überrascht. Alles hatte geklappt, auch die Füßchen!

Dies mal verwendete ich ein Rezept, dass ich in einem Rezeptheft von Essen&Trinken für die Weihnachtszeit fand. Dort ist eine ganze Kollektion von unterschiedlich farbigen Macarons zusammen gestellt. Ich entschied mich für die mit der Orangencreme, passend zu den Sommermonaten.

Als Ergebnis kann ich festhalten, dass mir die Macarons nach dem ersten Rezept besser gelungen sind. Das kann natürlich auch an meinem Ofen liegen, bei dem seit meinem Pideversuch die Umluft-Einstellung nicht mehr geht und ich die Macarons somit mit Ober/Unterhitze backen musste.
Weiterhin fand ich auch das Rezept für die rosa Buttercreme geschmacklich besser. Zwar sehen beide Rezepte reichlich Butter und Zucker vor, der Unterschied macht wohl die Zugabe von Eiweiß in der Rosencreme.


Und ganz wichtig: Genügend Abstand halten! Das muss ich mir dringend hinter die Ohren schreiben. Macarons verlaufen gerne und schnell und wenn sie erst mal zusammen gelaufen sind, kann man ein schön gleichmäßig rundes Macaronplätzchen schnell vergessen.

Die Orangencreme aromatisierte ich weiterhin mit frischen Lavendelblüten, weil ich irgendwo von der Kombination von Orange und Lavendel gelesen hatte. Das war ganz interessant, muss aber nicht sein. ;-)



Zutaten
  • 125 g gemahlene Mandeln
  • 210 g Puderzucker
  • 3 Eiweiß (100 g)
  • 30 g Zucker für den Eischnee
  • 1 TL orangefarbene Lebensmittelfarbe
  • 100 g Zucker
  • 100 ml Orangensaft
  • 100 g Butter

Zubereitung
  1. Mandeln mit Puderzucker in einem Mixer fein mahlen.
  2. Eiweiße zu einer fest-steifen Masse schlagen, dabei Zucker einrieseln lassen. Mandel-Mix nach und nach mit zum Eischnee sieben, tropfenweise Lebensmittfarbe zufügen und sehr behutsam unterheben. Masse in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle umfüllen.
  3. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech mit etwas Abstand zueinander kleine Tupfen möglichst gleich groß spritzen. Ca. 30 Minuten antrocknen lassen.
  4. Ofen auf 160 Grad Ober/Unterhitze (140 Grad Umluft) vorheizen. Blech in den Ofen schieben, Macaron 10-12 Minuten backen. Herausnehmen und auf dem Blech auskühlen lassen. Von der Folie lösen.
  5. Für die Füllung 100 g Zucker mit 2 EL Wasser in einem Topf goldgelb karamellisieren lassen. Mit dem ORangensaft ablöschen und so lange kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Butter untermixen und die Masse im Kühlschrank vollständig erkalten lassen. Dass doe Orangencreme noch mal glatt rühren.
  6. Füllung in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle geben und jeweils ein wenig davon auf eine Macaronhälfte verteilen. Übrige Macarons darauf setzen.

Mittwoch, 24. August 2011

ABC - Avocado-Bananen-Creme

Zu Avocado fällt jedem wahrscheinlich als allererstes Guacamole ein.

Dass Avocado auch süß geht, zeigt dieses Rezept.

Ich fand die Vorstellung erst mal ziemlich ungewöhnlich Avocado mit Banane zu vermischen, aber diese reichhaltigsten Arten ihrer Familie passen so gut zusammen, wie Pommes rot/weiß.

Vielleicht weniger ein Dessert nach üppigen Mahl, als eine gesunde und nährstoffreiche Mahlzeit für Lunch oder nach dem Sport, die - wirklich wahr - als Food-Foto wirklich wenig her macht.


Aber darauf kommt es ja auch nicht immer an. ;-)


Zutaten
  • 1/2 reife Acovado
  • 1 Banane
  • 150 g Joghurt
  • Saft einer halben Limette
  • 1-2 EL Zucker

Zubereitung
  1. Avocado in Stücke schneiden und pürieren, Banane in Scheiben schneiden, zu der Avocadomasse geben und ebenfalls pürieren.
  2. Joghurt, Limettensaft und Zucker unterrühren.

Samstag, 13. August 2011

Zitronenbasilikumrisotto mit Aprikosen und Mozzarella

Im Sommer mag ich es deftiges mit Früchten zu kombinieren. Hier ein Rezept für ein total leckeres Risotto! Mit den Aprikosen, dem Rosmarin und Basilikum, dem Zitronen- und Basilikumamora genau das richtige für heiße oder auch viel zu kalte Augusttage, an denen man sich den Sommer herbei sehnt...

(Die Zubereitung der Aprikosen habe ich bei Brigitte geklaut...)


Zutaten

  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 125 g Risottoreis
  • 2 EL Butter
  • 100 ml Weißwein
  • 350 ml Brühe
  • 2 EL Parmesan
  • 1 EL Butter
  • 2 Aprikosen
  • 1,5 EL Zucker
  • 1,5 EL Sonneblumenöl
  • 1/2 Biozitrone
  • frischer Rosmarin
  • 1 Kugel Mozzarella, in Scheiben geschnitten
  • frischer Basilikum

Zubereitung
  1. Für das Risotto Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und fein hacken. 2 El Butter in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel und Knoblauch anbraten. Reis dazugeben und unter Rühren 3 Minuten mitbraten. Mit Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit reduzieren lassen. Dann mit heißer Brühe nach und nach aufgießen, bis das Risotto gar ist. Ca. 20 Minuten. Zum Schluss 1 EL Butter und 2 EL Parmesan unterrühren.
  2. Aprikosen mit kochendem Wasser überbrühen, kalt abspülen und die Früchte häuten. Aprikosen halbieren und den Stein entfernen. Rosmarinzweig abspülen, trocken schütteln und in 4 Stücke schneiden oder die Nadeln abstreifen. Die zweite Knoblauchzehe abziehen und in Scheibchen schneiden. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale mit einem Zestenreißer abziehen (oder dünn abschälen und in feine Streifen schneiden).
  3. Zucker und Öl in einer kleinen Pfanne zuerst flüssig werden und dann leicht karamellisieren lassen. Aprikosenhälften dazugeben und ringsherum leicht karamellisieren. Rosmarin, Knoblauch und Zitronenschale dazugeben und ebenfalls karamellisieren lassen. Zitronensaft dazugießen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ganz abkühlen lassen.
  4. Aprikosen unter das fertige Risotto mischen und auf Tellern anrichten. Mit Basilikum und Mozzarellascheiben garnieren.



Donnerstag, 11. August 2011

Das ultimative Früchtebaiser mit Vanillesahne, karamellisierten Nüssen und Beeren von Jamie Oliver

In der Blog-Community habe ich schon oft von Eton Mess gelesen oder von dem Reiz der Pavlova-Baisertorte. Nun wollte auch ich das Geschmackserlebnis von Baiser, Sahne und Früchten erfahren und probierte dieses Rezept von Jamie Oliver aus.

Die Blogger haben auch insofern Recht, dass man schneeweiße Baisers bei einer Ofentemperatur von 150 Grad nicht bekommt. Das nächste mal werde ich meine Baisers bei 120 Grad backen und hoffen, dass das Ergebnis dann akzeptabler ist.

Sei es drum, Baiser mit frischen Früchten, karamellisierten Nüssen und vanilliger Sahne ist wie in heaven, ein richtiges Traumdessert!! Vor allem die Minze fand ich total gut zu den Erdbeeren, deswegen liebe ich auch so sehr diesen Salat.

Das schöne ist, dass das Rezept so viele Variationen verbirgt. Den Baiser kann man beliebig 'würzen', mit Kakao zum Beispielt und dann mit Schokosahne und Bananen servieren. Oder mit Safran und dann vielleicht Mango drauf?


Mmmmhhh, ich freue mich auf weitere Experimente. :-)



Zutaten
  • 3 Eiweiß
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL gehobelte Mandeln
  • 1 EL Zucker
  • 200 ml Sahne
  • 1 EL Puderzucker, gesiebt
  • 1 Vanilleschote, längs aufgeschlitzt und das Mark herausgeschabt
  • 150 g Brombeeren
  • 200 g Erdbeeren
  • 1 kleines Bund Minze


Zubereitung
  1. Den Ofen auf 150 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Für die Baiermasse Eiweiße in eine Schüssel geben und steif schlagen, bis sich feste Spitzen bilden. Nach und nach Zucker und die Prise Salz zugeben. Auf höchster Stufe 7-8 Minuten weiterschlagen, bis die Masse schneeweiß ist und seidig glänzt. Mit einem Spatel gleichmäßig auf den Backblech verstreichen und etwa 1 Stunde backen, bis sie außen knusprig ist, innen aber noch leicht klebrig und weich. Aus den Ofen nehmen und abkühlen lassen.
  3. 1 EL Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und die gehobelten Mandeln dazugeben. Im flüssigen Zucker wenden und auf einem Teller abkühlen lassen.
  4. Die Sahne mit dem Puderzucker und dem Vanillemark steif schlagen, bis weiche Spitzen entstehen.
  5. Beeren waschen, Erdbeeren halbieren oder vierteln.
  6. Auf den abgekühlten Baiser etwas Sahne verstreichen, ein paar Beeren darüber verteilen und wieder Sahne darauf geben. Mit Beeren und Mandeln abschließen und mit Minze garnieren.




Mittwoch, 10. August 2011

Roter Fenchel-Orangen-Salat mit Beerendressing

Es sollte ein viertel Jahrhundert dauern, bis ich das erste mal Fenchel probierte. Damals gebraten in Olivenöl und überbacken mit Parmesan und es war so köstlich, dass ich es gleich Freunden zeigen musste. Seitdem liebe ich Fenchel, deswegen freue ich mich sehr über das Thema des Gartenblog-Events Fenchel.

Für den Event habe ich mir extra ein Rezept rausgesucht, das ich bislang noch nicht probiert habe. Es stammt von einem Frankfurter Restaurant namens "Blumen". Wenn all die Gericht so lecker sind wie dieses ausprobierte Rezept, sollte ich dort schleunig mal essen gehen! :-)

Der Salat ist wirklich eine Bombe! Der Fenchel wird vor dem Braten in einem Zucker-Salz-Zitronen-Wasser blanchiert. Und dann mit Orangen in einer der besten Saucen gewendet, die ich in meinem Leben probiert habe. Wow, dieses Rezept merke ich mir unbedingt: Aus Balsamico, Öl, Basilikum, Johannisbeersaft und Apfel wird ein sämiges Dressing gezaubert. Apfel und Basilikum im Dressing, das ist es!!

Weil ich kein Johannisbeersaft kaufen wollte, habe ich Gartenbrombeeren (ja, sie sind immer noch da!) mit etwas Wasser und Zucker aufgekocht und darin zerquetscht. Das finde ich eigentlich noch viel besser, als gekauften Saft.

Garten-Koch-Event August 2011: Fenchel  [31.08.2011]

Die dominante Sauce passt hervorragend zum dominanten Fenchel und den spritzigen Orangen! Das ist ein Essen, mit dem man Gäste beeindrucken kann! Ich habe noch Mozzarella dazugelegt, einfach weil ich Lust drauf hatte... :)



Zutaten

Für den Salat
  • 2 große Fenchelknollen
  • 4 EL Zucker
  • 2 EL Salz
  • 1/2 Zitrone
  • Butterschmalz zum Anbraten
  • 4 Orangen filitiert
  • Eisbergsalat
  • 1-2 Kugeln Büffelmozzarella

Für das Dressing
  • 0,2 l Johannisbeersaft (oder eine handvoll Brombeeren in etwas Wasser aufgekocht)
  • 2 EL hochwertiger, feiner Senf
  • 5 EL Pflanzenöl
  • 3 EL Balsamicoessig
  • 1/2 Apfel, gewürfelt
  • 3-4 Blätter Basilikum
  • Salz und schwarzer Pfeffer


Zubereitung
  1. Für den Salat den Fenchel vom Strunk befreien und mit eine Messer in sehr feine Streifen schneiden. In einem Topf Wasser mit Zucker, Salz und der halben Zitrone zum Kochen bringen und die Fenchelscheiben kurz darin blanchieren. Die Stücke sollten nicht mehr roh, aber noch bissfest sein.
  2. In einer Pfanne etwas Butterschmalz erhitzen, den Fenchel kurz darin schwenken und wieder rausnehmen.
  3. Für das Dressing Johannisbeersaft in einem Topf zum Kochen bringen und mindestens auf die Hälfte reduzieren. Mit dem Senf, Öl, Apfel und Balsamico zu einem homogenen Dressing pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Salat waschen, klein schneiden, auf Tellern anrichten. Mozzarella in feine Scheiben schneiden.
  5. Den Fenchel und die filettierten Orangen im Dressing wenden und auf den Teller geben. Mit Mozzarellascheiben garnieren.


Dienstag, 9. August 2011

Rouille - Provenzalische Knoblauchtunke mit Safran

Ich habe schon seit einem Jahr ein Kochbuch mit Rezepten aus der Provence, aber ich fange erst jetzt an daraus zu kochen.

Das Rezept für Rouille hatte gleich meine Aufmerksamkeit gewonnen. Eine Knoblauchtunke ganz ohne Ei, aber mit Safran. Super! Sie wird übrigens auf Brotbasis gemacht, so dass man super Brot vom Vortag verwerten kann.

Im Rezept steht, dass sie gut zu Fischsuppen passt oder auch zu gedünstetem oder gebratenen Gemüse. Man kann sie auch einfach wiederum mit Brot auftunken oder sich unter Krabben-Spaghetti mischen. :-)


Zutaten
  • 50 g Weißbrot
  • 100 ml Brühe
  • 1-2 rote Chilischoten
  • 4 Knoblauchzehen
  • 6-8 TL Safranfäden
  • 100 ml Olivenöl
  • Salz

Zubereitung
  1. Weißbrot entrinden, in kleinen Stücken im Fond ca. 5 Min. einweichen. Chilischoten waschen, entkernen und klein schneiden. Knoblauch schälen und hacken.
  2. Safran zwischen den Fingern zerreiben und mit wenig warmen Wasser verrühren. Mit Knoblauch und Chili im Mixer fein pürieren. Brot ausdrücken und untermixen. Olivenöl erst tropfenweise, dann in dünnem Strahl dazugeben, so dass eine cremige Paste entsteht.
  3. Rouille mit Salz abschmecken.


Montag, 8. August 2011

Cheese Cake

Nun das Kuchenrezept, das ich als Basis für meinen Pizza Cake verwendet habe. Es stammt wie bereits jenes für den Birnen-Zwetschgen-Streusel-Kuchen aus dem großen Backbuch von 'Meine Familie & ich', aus dem ich häufig backe, weil ich die Rezepte ziemlich klasse finde.

Er ist echt total schnell gemacht, wenn man das lange Abkühlen mal beiseite lässt. Der Mürbeteig lässt sich fix zusammenkneten und auch für die Füllung muss nur alles zusammengerührt werden. Statt nur einem Eiweiß im Teig (das erinnert mich an das Rezept für den Pide-Teig) habe ich das ganze Ei verwendet. Ich finde in Kuchenteig gehört Eigelb.

Interessant fand ich das Backen in unterschiedlichen Hitzestufen. Zuerst kurz bei 200 Grad vorbacken, dann auf ganze 225 Grad erhöhen und den Großteil der Zeit machen mickrige 100 Grad aus. Dabei soll ein Kuchen goldbraun werden? In der Tat!

Leider konnte ich ihn nicht probieren, weil er ja ein Geschenk war. Das Rezept ging so leicht von der Hand und zeichnet sich durch seine Besonderheiten aus, dass ich ihn noch mal für mich, Freunde und Familie machen werde. Dann auch mit einem 'normalen' Belag, wie Heidel- und Erdbeeren.


Zutaten

Für den Teig
  • 200 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 130 g kalte Butter
  • 1 Eiweiß

Für die Füllung
  • 600 g Doppelrahm-Frischkäse
  • 1 TL abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 EL Mehl
  • 3 Eier
  • 3 EL Schlagsahne

Außerdem
  • Backpaier für die Form
  • Hülsenfrüchte zum Blindbacken
  • 125 g Heidelbeeren
  • 250 g Erdbeeren
  • 1 Päckchen heller Tortenguss
  • 1 EL Zucker

Zubereitung
  1. Für dein Teig aus Mehl, Zucker, Vanillezucker, Butter und Eiweiß einen glatten Teig kneten. In Folie gewickelt mindestens eine Stunde kalt stellen.
  2. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Form mit Backpapier auslegen. Teig ausrollen und die Form damit auskleiden. Teig mit Backpapier belegen, Hülsenfrüchte darauf streuen. Im Ofen etwa 10 Minuten vorbacken.
  3. Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen. Temperatur auf 225 Grad erhöhen.
  4. Frischkäse mit Zitronenschale, Mehl, Eiern und Sahne gut verrühren. Auf den gebackenen Teig streichen, im Ofen etwa 15 Minuten backen. Temperatur auf 100 Grad reduzieren und weitere 30 bis 45 Minuten backen. Kalt stellen.
  5. Heidelbeeren verlesen. Erdbeeren waschen, putzen, vierteln oder halbieren, zuckern. Zugedeckt beiseite stellen.
  6. Erdbeeren und Heidelbeeren auf dem Kuchen verteilen. Aufgefangenen Fruchtsaft mit Saft oder Wasser auffüllen. Tortengusspulver mit Zucker mischen und nach Packungsangabe aufkochen. Über die Früchte gießen. Kalt stellen. Kuchen aus der Form lösen und servieren.

Sonntag, 7. August 2011

Aus der Kuchenskulptur-Manufaktur - Pizza Cake

Ein lieber Freund hatte Geburtstag und ich überlegte was er gerne mag: Antiken Schmuck und Pizza. Da kam ich auf die Idee ihm einen ganz besonderen Geburtstagskuchen zu backen, nämlich in Form einer Pizza.

Vor allem in den USA hat sich dieser Kuchen bereits als Geburtstags-Gag etabliert, der, bemüht um die Authentizität, in einem Pizzakarton überreicht wird. In den USA wird aber in den meisten Fällen ein Rührteig als Boden und rote Buttercreme als Tomatensauce verwendet wird. Ich dagegen backte einen Käsekuchen - sogar einen american Cheesecake - und benutzte als rote Sauce Erdbeermarmelade, die ich mit frischen Erdbeeren aufkochen und dann pürierte. Leider war die Sauce dann etwas dünn, weswegen ich sie mit Mehl andickte. Dann widerum wurde sie mir zu hell, so dass ich noch zusätzlich rote Speisefarbe verwendete. Wahrscheinlich geht dann noch etwas eleganter...

Als Belag verwendete ich für Oliven schwarze Jelly Bellies, für die grüne Paprika grüne Schnüre, für die Salami Lakritze in passender Farbe und Form, Schaumgummi-Pilze, überraschend scharfe Chili und als Käse geraspelte weiße Schokolade.

Man kann auch Kokosraspeln verwenden oder zusätzlich weiße Schokolade schmelzen und über den fertig belegten Kuchen, äh Pizza, verteilen, das sind dann aus wie geschmolzener Mozzarella.

Das Rezept für den Cheesecake poste ich dann nächstes mal. :)


Freitag, 5. August 2011

Brombeerdressing für grünen Salat

Hier die Zubereitung eines Fruchtdressings, das super schnell geht und eine tolle Alternative zu den manch teuren Fruchtessigen ist. Ein besondere Nuance gewinnt das Dressing durch etwas Nussöl. Ich habe dafür Arganöl verwendet, aber ich kann mir auch gut Walnussöl oder Kürbiskernöl vorstellen.

Es schmeckt toll zu Blattsalaten mit Schafs- oder Ziegenkäse bestreut!


Zutaten
  • 50 g Brombeeren
  • 3 EL Balsamicoessig
  • 1 EL Zucker
  • 3 EL Pflanzen- oder Olivenöl
  • 1 EL Nussöl

Zubereitung
  1. Brombeeren mit Essig und Zucker in einem Topf stark erhitzen und 5 Minuten einköcheln lassen.
  2. Etwas abkühlen lassen und mit Öl vermischen.

Donnerstag, 4. August 2011

Zwetschgen-Birnen-Kuchen mit Kokoscreme und Streuseln vom Blech

Die Zwetschgensaison hat begonnen und das bedeutet: Kuchen backen! Dies mal wollte ich aber etwas Abweichung von der Gewohnheit und fand ein tolles Rezept im großen Backbuch von 'Meine Familie & ich' mit Birnen und Kokoscreme.

Diese Kokoscremefraiche für Kuchen kannte ich bereits von einem anderen Kuchen und wusste, dass sie super schmeckt.

Der saftige Streuselkuchen kam bei allen sehr gut an. Das Praktische ist, dass die zwei unterschiedlichen Obstsorten im Quadrat auf dem Kuchen verteilt werden und jeder kann sich die Ecke mit seinem Lieblingsobst abschneiden. Ich persönlich fand, dass der Birnenbelag zur Kokoscreme noch etwas besser gepasst hat.


Zutaten

Für den Teig
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 50 g Zucker
  • 125 ml lauwarme Milch
  • 375 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 1 Päckch. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung
  • 750 g Birnen
  • 750 g Zwetschgen
  • 150 g Kokosraspeln
  • 250 g Creme fraiche
  • 4 Eigelb
  • 100 g Zucker
  • Zitronensaft

Für die Streusel
  • 200 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 250 g Mehl

Zubereitung
  1. Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hineinbröckeln und mit 2 EL Milch und 1 TL Zucker verrühren. Etwas Mehl darüber stäuben. zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Dann mit übrigen Teigzutaten verkneten. Zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
  2. Für die Streusel Butter schmelzen. Mit Mehl und Zucker krümelig kneten. Zugedeckt kalt stellen.
  3. Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen. Birnen schälen, entkernen, in Spalten schneiden, mit Zitronensaft beträufeln.
  4. Eigelbe und Zucker cremig rühren. Crème fraîche und Kokosraspel unterheben.
  5. Hefeteig kurz durchkneten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Teig darauf ausrollen. Kokos-Creme daraufstreichen. Birnen und Zwetschgen im Wechsel schachbrettartig in 10 cm großen Quadraten auf die Creme legen. Dazwischen die Streusel streuen. Kuchen ca. 40 Min. backen.

Mittwoch, 3. August 2011

Ein Versuch - Gözleme

Die Gözleme, die ich vor 6 Wochen in der Türkei gegessen habe (oben rechts), hatte es mir wirklich angetan. Eigentlich besitze ich keine Furcht vor Rezepten. Doch dies mal, meine Damen und Herren, muss ich zugestehen, dass selbst eingefleischte Food-Blogger an ihre Grenzen stoßen können.

Dabei hatte ich eifrig recherchiert. Dank google-translator stöberte ich mich durch zahlreiche türkisch-sprachige Blogs und fragte auch meine türkische Arbeitskollegin nach dem Geheimnis der unbekannten Gözleme. Wie es beim Sushi auf den Reis
ankommt, spielt bei Gözleme der Teig die Hauptrolle. Selbstmachen oder fertigen Yufka-Teig verwenden, das ist hier die Frage.

Während in den Food-Blogs größtenteils Yufkateig propagiert wird, rät diese Stimme hier von der Verwendng von Yufkateig deutlich ab. Auch meine Arbeitskollegin schüttelte den Kopf, alle sind sie der Meinung, dass es überhaupt nicht daselbe sei! Erzählen kann man viel, ausprobieren ist besser.


Für die Vorgehensweise richtete ich mich nach diesen Bildern. Eine Lage Yufkateig wird halbiert, dann mit einer Mischung aus Joghurt, Tomatenmark und Wasser bestrichen, gefaltet, gefüllt und verpackt. In einer Teflonpfanne ohne Fett angebacken und zum Schluss mit flüssiger Butter bestrichen. Fehlte nur noch der Ausblick aufs Meer...


Problem 1: Die Teigblätter sind so dünn und fragil, dass sie mir beim Füllen rissen. Also habe ich eine 2. Teighälfte drumherum gewickelt. Schmeckte gut, ist aber nicht Gözleme.

Problem 2: Erst beim Betrachten meines Fotos erinnerte ich mich, wie groß und flach eigentlich die Original-Gözleme sind. Und so stabil, dass man sie nach dem Backen in der Pfanne sogar noch falten kann.

Ergebnis: Für die richtigen Gözleme MUSS man den Teig selbst zu bereiten. Der besteht aus den einfachen Grundzutaten Wasser und Mehl. Dann wird er mit einem langen, dünnen Nudelholz strudelteigmäßig ausgerollt. Das bedeutet Arbeit und dann helfen auch einige mit.

Füllen kann jeder wie er mag. In der Türkei aß ich die Spinat-Variante. Es geht auch Spinat-Käse, Hackfleisch, Kartoffel. Zu Hause wollte ich die Hackfleischfüllung, die ich noch mit Gemüse anreicherte. Ich glaube aber, dass es so in der Türkei nicht angeboten wird.

Mein Teiggericht - das noch einen Namen braucht (Ideen??) hat auch super geschmeckt, war halt nicht Gözleme. Es erinnert ein wenig an die Geschichte von Kolumbus, der Indien entdecken wollte, aber Amerika fand...



Zutaten

Für den Teig
  • 200g Yufkateig
  • 300 g Joghurt (türkischen oder Vollmilch)
  • 6 EL Tomatenmark
  • 300 ml Wasser
  • 3-4 EL Butter

Für die Füllung
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 g Hackfleisch
  • 1 Möhre
  • 1 kleine Zucchini
  • 100 ml passierte Tomaten
  • Paprikapulver
  • Kreuzkümmel
  • 100 g Schafskäse

Zubereitung
  1. Ein Yufkateigblatt (entspricht 100 g) auf dem Tisch ausbreiten und vertikal halbieren.
  2. Joghurt, Tomatenmark und Wasser verrühren und den Teig damit bestreichen. Die zweite Teighälfte darüber legen und diese ebenso mit der Joghurt-Tomaten-Masse bestreichen.
  3. Für die Füllung Frühlingsszwiebeln und Knoblauch hacken und im Öl anbraten. Hackfleisch dazugeben und krümelig braten. Salzen, Pfeffern und mit Paprikapulver und Kreuzkümmel abschmecken. Möhren und Zuchini in Stücke oder Scheiben schneiden und zum Hackfleisch geben, 10 Minuten weiterbraten. Passierte Tomaten unterrühren. Mit geschlossenen Deckel 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Die runden Kanten einschlagen, so dass die Form eines Vierecks entsteht. Die Hälfte der Füllung auf einer Teighälfte verteilen und 50 g Käse darauf verteilen. Von der Mitte her zuklappen.
  5. Eine Pfanne ohne Fett erhitzen und das Teigpäcken von beiden Seiten backen, so dass braune Stellen auf der Teigoberfläche entstehen.
  6. Butter in einem Topf zerlassen und das Teigpäckchen von beiden Seiten mit der Butter einpinseln.

Dienstag, 2. August 2011

Sommerpasta: Orecchiette mit karamellisierten Zwiebeln, Erbsen und Ricotta


Juhuu, der Sommer ist wieder zurück! Und mit ihm das perfekte Pastagericht für warme Tage auf dem Tisch, das die Sonne gleich etwas mehr scheinen lässt.

Karamellisierte Zwiebeln, Erbsen, Minze, Basilikum und Ricotta, so die Theorie, fern von standardisierten Tomaten- oder Sahnesaucen (wobei auch diese ihren Reiz haben können!). Wer es trotzdem noch etwas sauciger mag, kann durchaus zusätzlich etwas Olivenöl oder Butter unter die Pasta mischen.

Statt Erbsen verwendete ich Zucchini und statt Orecchiette mussten diese Barillanudeln (Name der Sorte vergessen) herhalten. Hat auch toll geschmeckt!


Zutaten
  • 2 TL Olivenöl
  • 4 Zwiebeln, gehackt
  • 250 g Erbsen
  • 250 g Orecchiette
  • 120 g Ricotta
  • frische Basilikumblätter
  • frische Minze
  • 2 TL abgeriebene Schale von einer unbeh. Zitrone
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln etwa 5 Minuten anbraten, bis sie golden sind. Hitze reduzieren und Zwiebeln weitere 15 Minuten schmoren lassen. Die Erbsen hinzufügen und etwa 3 Minuten garen.
  2. Die Pasta kochen, abgießen und 240 ml Kochflüssigkeit aufbewahren.
  3. Die Pasta mit der Hälfte der Kochflüssig zu den Zwiebeln und Erbsen in die Pfanne geben und in eine Minute lang unter Rühren erhitzen. Ricotta, Basilkum, Zitronenschale und Minze unterrühren. Gegebenfalls zusätzlich Kochflüssigkeit dazugeben.
  4. Mit Salz und Pfeffer würzen.