Dienstag, 24. August 2010

Gefüllter Kürbis mit Couscous und Minzschmand

Der Sommer gibt sich einen leisen, letzten Schub, aber eigentlich steht der Herbst bereits vor der Tür. Kürbis findet man sogar schon außerhalb der Herbstmonate... Als ich zorras Aufruf zu Hülle und Fülle gelesen hatte, kam mir gleich in den Sinn einen schönen Kürbis zu füllen.

Rezepte für Kürbis-Füllungen gibt es wie Sand am Meer. Ich fand die Idee mit Couscous und Pilzen gut. Leider musste ich die im Rezept vorgesehenden Shitake-Pilze durch Champignons ersetzen. Außerdem wollte ich noch etwas Käse dabei haben, Feta-Käse dachte ich, würde ganz gut passen. Dafür habe ich den Ingwer weg gelassen.

Den Kürbis vor dem Füllen von innen salzen, das ist sehr, sehr wichtig, wie ich gemerkt habe, weil ich es nämlich nicht tat... Mein Kürbis war nicht so groß, deswegen ist Füllung übrig geblieben. Man sollte das Rezept nicht so genau nehmen, wie man viele Rezepte nicht genau nehmen darf. Man sollte es nach Gusto und Kürbisgröße anpassen.

Mein Kürbis war auch schon nach 40 Minuten ganz weich und zum Anschneiden bereit. Hmmm... mit der reichhaltigen Füllung wirklich sehr lecker. Statt Limettenschmand rührte ich Spareminze in den Schmand und ich hätte mir nicht vorstellen können, wie dieser Minzschmand den Kürbis bereichert.


Blog-Event LX - In Hülle und Fülle (Einsendeschluss 15. September 2010)

Hier das Original-Rezept für meinen Beitrag für den "In-Hülle-und-Fülle"-Event.


Zutaten für 2 Personen
  • 1 Kürbis
  • Salz
  • 250 g Couscous
  • 1 El Butter
  • 400 g Shiitake-Pilze
  • 2 Zwiebeln
  • 2 rote Pfefferschoten
  • 30 g Ingwerwurzel
  • 1,5 Bunde Frühlingszwiebeln
  • 4 El Olivenöl
  • Limettenschale
  • Pfeffer
  • 1 Bund Koriandergrün
  • 150 g Crème fraîche
  • Öl
  • 250 g Schmand
  • 2 El Limettensaft (frische Minze)

Zubereitung
  1. Den Deckel vom Kürbis mit einem scharfen Messer abschneiden. Die Kerne und die weichen Fasern mit einem Esslöffel herausschaben. Den Kürbis innen mit Salz einreiben und ca. 30 Minuten über Kopf auf Küchenpapier stellen und abtropfen lassen.
  2. Inzwischen 250 ml leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen, Couscous einrühren, von der Kochstelle nehmen und 5-7 Minuten ausquellen lassen. Butter in einem kleinen Topf zerlassen und unter den Couscous rühren.Die Pilze putzen, die Stiele dabei entfernen. Pilze vierteln. Zwiebeln pellen und fein würfeln.
  3. Die Pfefferschoten längs halbieren, entkernen und sehr fein würfeln. Den Ingwer schälen und in sehr feine Würfel schneiden. 1 Bund Frühlingszwiebeln putzen und nur das Weiße und Hellgrüne in feine Ringe schneiden.
  4. Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Pilze unter Wenden darin anbraten. Zwiebeln, Pfefferschoten und Ingwer zugeben und andünsten. Zuletzt die Frühlingszwiebeln und Limettenschale zugeben. Herzhaft mit Salz und Pfeffer würzen. Koriandergrün hacken. Gemüse mit Couscous, Crème fraîche und Koriander mischen.
  5. Den Kürbis innen mit Küchenpapier trockentupfen. Die Couscous-Masse in den Kürbis füllen und glattstreichen. Kürbis und den Deckel rundherum mit etwas Öl bepinseln. Ein Backblech mit Alufolie auslegen, den Kürbis daraufsetzen und im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad (Gas 2-3, Umluft 1 Stunde bei 170 Grad) auf der 2. Einschubleiste von unten 1,5 Stunden garen. Den Kürbisdeckel nach 30 Minuten mit der Schale nach oben auf das Backblech legen und mitgaren.
  6. Die restlichen Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Den Schmand mit Limettensaft, Salz und Pfeffer verrühren und die Frühlingszwiebeln unterheben. Den Kürbis aus dem Backofen nehmen und sofort zusammen mit dem Limettenschmand servieren.

Samstag, 21. August 2010

Melanzani tre formaggi

Auberginen mit 3 Sorten Käse!

Ein Gericht, das eher spontan entstand, aber mir sogleich zu Herzen wuchs.
Von meinen gefüllten Datteln hatte ich noch etwas Füllung übrig. Die strich ich kurzerhand auf in der Pfanne gebratene Auberginen und belegte sie noch mit gutem Mozzarella.

Eine Tomatensauce hatte ich schon gekocht, mit schwarzen Oliven drin. Die Sauce goss ich komplett in eine Form und legte die Auberginen darauf. Das ganze brutzelte ich ziemlich lange im Ofen und heraus kam ein super leckeres Gericht. Diese Käsecreme mit dem braun gebackenen Mozzarella war einfach oberlecker zu den Auberginen. Dazu gabs Couscous.


Zutaten für 4 Personen
  • 2 Auberginen
  • 50 g Ricotta
  • 50 g Feta
  • 1 Messerspitze Garam Masala
  • 1 TL frischen gehackten Rosmarin
  • 1 TL frische gehackte Minze
  • 1/2 TL Honig
  • 2 Kugeln Mozzarella
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 TL Zucker
  • 1 Handvoll schwarze Oliven
  • Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
  1. Auberginen längs in Scheiben schneiden, mit Salz bestreuen und 30 Minuten ziehen lassen.
  2. Währendessen die Tomatensauce zubereiten. Dafür 1 EL Olivenöl in einem Topf erwärmen und gewürfelte Zwiebel und Knoblauch anbraten. Mit 1 TL Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Tomaten dazu geben, mit einer Gabel eindrücken, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit geschlossenem Deckel bei niedriger Temperatur 20 Minuten köcheln lassen.
  3. Für die Füllung Schafskäse mit Ricotte, Kräutern und Honig vermengen. Mit frisch gemahlenen Pfeffer und etwas Salz abschmecken.
  4. Die Aubgerinenscheiben mit Küchenpapier abtupfen und in Olivenöl in einer Pfanne von beiden Seiten braten.
  5. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  6. Unter die Tomatensauce die Oliven rühren. In eine Form geben. Die Auberginenscheiben darauf setzen und mit der Ricottapaste bestreichen. Mit Mozzarella belegen und 30 Minuten im Ofen backen.

Montag, 16. August 2010

Gebackene Datteln gefüllt mit Feta, Kräutern und Garam Masala

Meine Schwester hatte mir vor langer, langer Zeit mal erzählt, dass sie in einem Restaurant gefüllte Datteln mit Ziegenkäse probiert hatte und sie kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

Irgendwie hatte sich ihre Geschichte bei mir eingebläut und an einem regnerischen Augustabend nach einem Tag an dem so vieles nicht klappen wollte - typisch Montag! - wollte ichs nun selbst wissen.

Ich bereitete eine Füllung aus Ricotta, Feta, frischer Minze und Rosmarin mit einem Schuss Honig und einer Spur Garam Masala zu einer formbaren Paste, die ich mit einem Teelöffel in entkernte, getrocknete Datteln packte.

Nach ca. 15 Minuten im 180 Grad heißen Ofen sah ich dann eine erkennbare Veränderung der Farbe und Textur von Dattel und Füllung. Etwas ausgekühlt schob ich mir die Erste in den Mund und hätte ich auch nur im geringsten geahnt, welch bombastische Geschmacksstreicheleinheit diese kleinen Stückchen hervorbringen würden, hätte ich gleich die 10-fache Menge zubereitet.

Irgendwie kann ich mir vorstellen diese Datteln sowohl als kleine Vorspeise, als auch als Dessert zu servieren. Denn sie geben während dem Backen im Ofen noch mal ein ganzes Stück Süße an die Käse-Gewürz-Füllung ab und alles vereint sich zu einem rosmarinbestechenden Grandiosium.

Das gibts noch mal, ganz ganz bald, vielleicht dann mal mit Ziegenkäse.


Zutaten für 8 Stück
  • 8 getrocknete Datteln
  • 50 g Ricotta
  • 50 g Feta
  • 1 Messerspitze Garam Masala
  • 1 TL frischen gehackten Rosmarin
  • 1 TL frische gehackte Minze
  • 1/2 TL Honig

Zubereitung
  1. Datteln entkernen.
  2. Alle Zutaten für die Füllung vermischen und mit Hilfe eines Teelöffels Datteln damit füllen.
  3. Ofen auf 180 Grad vorheizen und Datteln in eine ofenfeste Form setzen. 15-20 Minuten backen lassen.
  4. Halbwarm oder kalt servieren.

Donnerstag, 12. August 2010

Pute aus dem Ofen in Brombeersauce mit Thymian-Schafskäse

Der Hammer! Der absolute Hammer!

Heute stand ich noch vor einem französischen Restaurant, dem Chalet dix-huit, und las draußen die Speisekarte und dachte: welch Köstlichkeiten (zu welch Preisen) unweit angeboten werden.

Aber das was es heute hier gab, gepflückt, gezupft und gerührt in der eigenen Küche, kann es - meinem Geschmack nach - mit all der köstlichen Raffinesse der französischen Küche aufnehmen.

Brombeeren fand ich im Garten.... brrrr... bitter wie sonst was. Aber mit etwas Zucker, Ahornsirup, altem Balsamico, Zimt und Pfefferkörner bastelte ich die schmackhafteste Sauce, wie ich lange nicht mehr eine Sauce zu Fleisch verköstigt habe.

Die Pute wurde mit dieser vollroten Sauce übergossen und schließlich mit frischem Tyhmian und Schafskäse bestreut. Dazu gabs Gnocchi in Salbeisahne. Ich überlegte noch, ob diese Sahnesauce wohl mit der Brombeersauce harmonieren würde. Tut sie. Ich würde es nicht mehr anders machen. Ich dieses Gericht muss ich noch mal kochen und all meine Bekannten einladen.

Garten-Koch-Event

Zum Brombeerevent reiche ich es auch ein. :)


Zutaten für 1 Person

  • 1 Putenunterschenkel
  • 1 EL Butter
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 60 g Brombeeren
  • 1 TL Zucker
  • 2 TL Ahornsirup
  • 2 TL alter Balsamicoessig
  • 3 schwarze Pfefferkörner
  • 1 Zimtstange
  • 50 g Schafskäse
  • frischer Thymian
  • 200 g Gnocchi
  • 50 ml Sahne
  • frischer Salbei

Zubereitung

  1. Butter in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel in Würfel schneiden und in der Butter glasig dünsten. Putenschenkel von beiden Seiten scharf anbraten und dann mit 200 ml Wasser auffüllen. Mit geschlossenen Deckel 10 Minuten köcheln lassen, dabei wenden. Schließlich den Deckel abnehmen und den Sud weitere 5 Minuten reduzieren lassen.
  2. Putenschenkel in einzelne Teile zerteilen und in eine ofenfeste Form geben. Sud in eine Schüssel gießen. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  3. Brombeeren in die heiße Pfanne geben und mit einer Gabel zerdrücken. Zucker, Ahornsirup und Essig dazu geben und karamellisieren lassen. Sud, Zimtstange, Pfefferkörner und etwas Salz unterrühren und offen 3-5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Schließlich über die Pute geben.
  4. Schafskäse darüber bröseln und mit Thymianblättern bestreuen. 15 Minuten im Ofen backen lassen.
  5. Derweilen Gnocchi kochen. Sahne mit Salbei in einer Pfanne erhitzen, Gnocchi hineingeben und in der Sahne ziehen lassen.
  6. Pute mit Gnocchi anrichten und in den feinen Kräuter-Gewürze-Früchte-Aromen schwelgen.

Dienstag, 10. August 2010

Rosinen-Pudding-Schnecken

Ich lieeeeebe Hefeschnecken. Ich weiß noch ganz genau, obwohl es jahrzehnte her ist, als ich jeden Morgen für die Schule eine Mohn- oder Nussschnecke mitgegeben bekommen habe. Nun eine Version mit Rosinen und Pudding.

Ich habe zahlreiche Rezepte im Internet durchstöbert und bin letztendlich bei diesem hängen geblieben. Die Menge der Puddingmasse reichte von einem halben Päckchen mit 1/4 l Milch zu 2 Päckchen mit 3/4 l Milch für 500 g Hefeteig. Ich habe mich letztendlich für ein halbes Päckchen entschieden und fands zu wenig. Das nächste mal werde ich ein ganzes zubereiten, aber vielleicht nicht die komplette Menge verbrauchen.

Der Teig ist super! Super aufgegangen, hatte beim ersten Durchkneten schon die perfekte Konsistenz, ohne Zugabe von weiterem Mehl oder Milch. Vielleicht könnte er noch etwas süßer sein. Das nächste mal mach ich Zimtschnecken, ganz bestimmt! :)


Zutaten für ca. 16 Stück
  • 500 g Mehl
  • 40 g frische Hefe
  • 3 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 180 ml lauwarme Milch
  • 100 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 500 ml Milch
  • 3 EL Zucker
  • 1 TL Butter
  • 100 g Rosinen
  • etwas Puderzucker und Zitronensaft für den Guss

Zubereitung
  1. Für den Hefeteig Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Kuhle bohren. Hefe hinein bröseln. Milch erwärmen und Zucker und Salz in die Milch geben. Umrühren und 2-3 EL über die Hefe geben. Mit einem Löffeln Hefe, Milch und etwas Mehl vermischen und 10 Minuten gehen lassen.
  2. In der restlichen Milch Butter erwärmen. Ei dazu geben und alles gut umrühren. Zum Vorteig geben und zu einem glatten Teig kneten. Er sollte nicht kleben. 1-2 Stunden gehen lassen, bis er sich vergrößert hat.
  3. Pudding nach Packungsanleitung zubereiten. Butter hinein geben und abkühlen lassen.
  4. Teig 6 mm dick ausrollen. Pudding dünn drauf streichen und Rosinen auf dem Pudding verteilen. Zu einer Rolle aufrollen und in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
  5. Ofen auf 180 Grad vorheizen und Schnecken 10-15 Minuten backen.
  6. Aus Puderzucker und Zitronensaft einen weißen Guss zubereiten und damit die abgekühlten Schnecken bestreichen.

Mittwoch, 4. August 2010

Prekmurska gibanica - Slowenischer Superduperkuchenstrudel

Ich liebe Herausforderungen! Und dieses slowenische Nationalgericht hatte sofort meine Neugierde gepackt: 1 Mürbeteig - 1 Strudelteig - 4 Füllungen - 8 Schichten und eigentlich recht fix gemacht. :)



Die Füllungen sind: Mohn - Nuss - Quark mit Rosinen und Apfel. Leider hatte ich für die Apfelschicht zu wenig Füllung, um sie auf 2 Lagen aufzuteilen, weswegen ich sie auf eine Schicht rationalisiert habe.

10ter mediterraner Kochevent - Slowenien - tobias kocht! - 10.07.2010-10.08.2010

Eigentlich ist die Premurska gibanica weniger ein Strudel, als ein Kuchen, da sie von einem Mürbeteigmantel gehalten und in einer Form gebacken wird. Schicht für Schicht wird diese gefüllt, wobei die einzelnen Füllungen von einer Strudelteiglage getrennt werden, die jeweils mit reichlich Butter bestrichen werden. Zum Schluss kommt noch eine ordentliche Portion Sahne drauf und ab in den Ofen.

So ein schönes Gebäck habe ich lange nicht mehr gesehen. Erinnert mich an diese kleinen Flaschen mit gefärbten Sand gefüllt, die man sich ins Bücherregal meistens stellt. Dieser Kuchen soll jedoch der Beitrag zum Slowenien Event sein. Ich habe das erste probierte Stück sehr genossen, da das Zusammenspiel von den unterschiedlichen Füllungen einfach total toll ist.

Zutaten für den Mürbeteig
  • 250g Mehl
  • 80g Butter
  • 1 Ei
  • 3 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • etwas kaltes Wasser

Zutaten für den Strudelteig
  • 500 g Mehl
  • 2 Eier
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 6 EL ÖL
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Mohnfüllung
  • 200 g gequetschter Mohn
  • 50 g Zucker
  • 100 ml Sahne
  • 1 Pckch. Vanillezucker

Zutaten für die Quarkfüllung
  • 500 g Quark
  • 1 Ei
  • 100 ml saure Sahne
  • 50 g Zucker
  • 1 Pckch. Vanillezucker
  • 50 g Rosinen in Rum eingelegt

Zutaten für die Walnußfüllung
  • 200 g gemahlene Walnüsse
  • 100 ml Milch
  • 50 g Zucker
  • 1 TL gemahlener Zimt

Zutaten für die Apfelfüllung
  • 1 kg Äpfel
  • Zitronensaft
  • 60 g Zucker
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • geriebene Schale von einer Bio-Zitrone

Extras
  • Butter zum Bestreichen
  • 100 ml saure Sahne

Zubereitung
  1. Für den Mürbeteig einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem so glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Für den Strudelteig Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Kuhle formen. Restliche Zutaten hinzufügen und zu einem elastischen Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  3. Für die Mohnfüllung die Milch zum kochen bringen und die heiße Milch über den Mohn gießen, Zucker und Vanillezucker ebenfalls dazugeben und alles vermischen. Es soll sich eine streichfähige Mohnpaste ergeben.
  4. Den Quark mit dem Ei und dem Sauerrahm mit einem Schneebesen verrühren. Anschließend Rosinen und Zucker einarbeiten.
  5. Die Nüsse ebenfalls mit kochender oder besser heißer Milch übergießen, dann den Zucker mit Vanillezucker plus eine Prise Zimt dazu, fertig. Sollte ebenfalls eine dem Mohn ähnliche Konsistenz bekommen.
  6. Die Äpfel schälen, vom Kernhaus befreien und in schmale Schnitze schnibbeln, mit dem Zucker in einer Pfanne karamellisieren, also warten bis der Zucker geschmolzen ist und dann etwas Zimt und die geriebene Zitronenschale untermischen. Von der Platte nehmen.
  7. Eine 28 cm - 30 cm große Springform mit Backpapier auslegen und mit etwas Butter einfetten. Den Mürbteig ausrollen und den gesamten Boden und den Rand der Form auslegen.
  8. Ein paar Esslöffel Butter in einem kleinen Topf schmelzen.
  9. Auf diesen Boden wird jetzt mit einer Gabel die Hälfte der Mohnmasse verteilt. Dann den Strudelteig in acht gleichgroße Stücke teilen und die Stücke jeweils auf einem großen Stück Backpapier ziemlich dünn ausrollen und mit den Händen langziehen.
  10. Eine Teigplatte auf den Mohn legen und mit flüssiger Butter beträufeln.
  11. Daselbe Prozedere mit dem Quark, dann mit der Walnussmasse und dann mit der Apfelmasse wiederholen und die Strudelteigschichten mit Butter zwischendrin bepinseln.
  12. Am Ende die Äpfel drauf verteilen und mit dem letzten Teigblatt abdecken. Noch mal Butter drüberträufeln und mit der Sahne bestreichen. Den Ofen auf 170 Grad vorheizen und den Strudel für mindesten 1 Stunde backen.

Sonntag, 1. August 2010

Gebratene Ricottabällchen

Ricotta! Ich weiß nicht wieso, aber Ricotta essen macht mich glücklich. Wie andere ihr Nutella löffeln, kann ich mich alleinig mit einem Ricottatöpfchen vollends zufrieden geben. Aber das wäre eigentlich langweilig.

Ich wollte gebratene Ricottabällchen! Vom Vortag hatte ich noch eine Sauce aus Tomaten und Auberginen übrig, so wie man sie zwischen Tür und Angel in Eile ganz fix zubereitet. Etwas leckerer geht so.

Ich war sehr zufrieden mit meinen Ricottabällchen. Dazu kann man passenderweise Pasta essen, oder auch saftiges Baguette. Manche mischen unter den Ricotta noch Pinienkerne, das stelle ich mir auch gut vor. Oder reichlich Basilikum. Bei mir musste leider nur etwas Oregano aus dem Garten her halten.


Zutaten für 2 Personen
  • 150 g Ricotta
  • 2 EL Parmesan
  • 4 EL Mehl
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Braten

Zubereitung
  1. Alle Zutaten vermischen und mit einem Esslöffel Nocken abstechen.
  2. Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Ricottabällchen von beiden Seiten goldbraun backen.