Freitag, 18. Dezember 2009

Mediterraner Kochevent Libanon - Falafel, Hummus & Babaganoush

Da hatte ich mir doch erst ein neues Kochbuch gekauft - Oriental Basics von GU, die Rezepte darin hatten mich irgendwie angesprochen. Und dann lags doch nur rum, bis Tobias mich mit seinem Aufruf zum Libanon Kochevent wieder daran erinnerte.

Falafel, Hummus und Babaganoush habe ich aus diesem Buch gemacht. Dazu gab es arabisches Fladenbrot (habe ich in einem türkischen Lebensmittelladen bekommen) und Tomaten-Gurken-Salat, der mit frischem Koriander gewürzt war und etwas Frische in die Mezzerunde brachte.

Vielleicht sind Falafel und Hummus nicht die kreativste, weil naheliegendste Idee für einen Libanon Kochevent, aber auf jeden Fall führen sie zu ziemlich köstlichen Ergebnissen. :)

Da ich für die Falafel sowieso getrocknete Kichererbsen einlegen musste, verwendete ich auch für das Hummus solche und nicht welche aus der Dose (soll besser schmecken). Nach dem Wässern über Nacht, musste ich diese noch 2 Stunden kochen, bis sie weich waren. Falafel und Hummus setzt spontanen Koch- und Essgelüsten also eine gewisse Grenze.

Aber geschmeckt hat es wahnsinnig gut!! Mit der Konsistenz von den Falafelbällchen vor dem Frittieren war ich hoch zufrieden. Ich hatte schon mal vor ein paar Jahren Falafel selbst gemacht und die waren mir dann auch gleich im heißen Fett zerfallen. Die hier fand ich zunächst etwas zu feucht, zumal ich nicht mal das vorgesehene Backpulver bzw. Natron unter gemischt habe, da beides gerade nicht vorrätig war, aber sie hielten ihre Form perfekt!
Auf jeden Fall haben uns die Falafel total begeistert und auch das Hummus und die Auberginencreme waren sehr gut!

Hier also mein Beitrag zum dritten Mediterranen Kochevent Libanon:

Zutaten für Falafel
  • 250 g getrocknete Kichererbsen
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Petersilie und Koriander
  • je 1 TL gem. Koriander, Kreuzkümmel und Edelsüßpaprika
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Natron oder Backpulver
  • Öl zum Frittieren

Zubereitung:
  1. Kichererbsen in eine Schüssel füllen und mit Wasser aufgießen, bis die Erbsen bedeckt sind. Über Nacht stehen lassen.
  2. Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob hacken. Kräuter waschen und Blättchen abzupfen. Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen und in die Küchenmaschine geben. Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter dazufüllen und alles so fein wie möglich zerkleinern.
  3. Gewürze und Salz mit Natron oder Backpulver mischen und zum Püree geben. Gut vermengen und kleine Bällchen formen.
  4. Öl in einem Topf heiß werden lassen und die Bällchen nach und nach 4-5 Minuten von frittieren, bis sie schön braun sind. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.


Zutaten für Babaganoush
  • 2 kleinere Aubgerinen (500g)
  • 3 EL Tahin
  • 3 EL Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz
  • gem. Pfeffer
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 EL schwarze Oliven

Zubereitung:
  1. Den Ofen auf höchste Stufe vorheizen. Auberginen waschen und mit einem Messer ein paar Mal einstechen. Auf dem Blech im Ofen ca. 30 Minuten backen lassen, bis die Haut fast schwarz ist.
  2. Auberginen aus dem Ofen holen und etwas abkühlen lassen. Der Länge nach aufschneiden und mit einem Löffel das Fleisch rausschaben. Mit Tahin, Zitronensaft und Olivenöl zu einer Paste mixen.
  3. Knoblauch schälen und zum Püree pressen. Gut durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie waschen und fein hacken und unterrühren. Oliven auf die Creme streuen.


Z
utaten für Hummus
  • 1 Dose Kichererbsen (400g) oder 150 g getrocknete Kichererbsen (über Nacht in Wasser einweichen und 1 1/2 - 2 Stunden köcheln lassen, bis sie weich sind)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 EL Zitronensaft
  • 3 EL Tahin
  • Salz
  • 1/2 TL gem. Kreuzkümmel
  • 1 EL Butter
  • 1 TL Edelsüßpaprikapulver

Zubereitung:
  1. Knoblauch schälen, würfeln und mit den abgetropften Kichererbsen, Olivenöl, Zitronensaft, 2-3 EL Wasser und Tahin zu einer cremigen Paste pürieren. Mit Salz und Krezkümmel abschmecken, in eine Schüssel füllen und in der Mitte eine kleine Mulde eindrücken.
  2. Die Butter zerlassen und das Paprikapulver unterrühren. Die Butter in die Mulde und über den Rest des Hummus laufen lassen.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Zimtkristallplätzchen...

... in Seepferdchenform. Schön, oder? Ich hatte auch noch eine Meerjungfrau, aber leider sind diese großen Meeresplätzchen etwas fragil, weswegen die Meerjungfrau es leider nicht mehr auf das Bild geschafft hat.

Zimtkristallplätzchen sind eigentlich "normale" Butterplätzchen, mit frischer Zitronenschale angereichert, die sofort nach dem Backen in ZuckerundZimt gewälzt werden. Habe heute übrigens gesehen, dass es ZuckerundZimt nun auch fertig in der Tüte zu kaufen gibt und da frage ich mich: wer kauft so etwas??? Sind die Leute heutzutage nicht mehr in der Lager zwei einfache Dinge miteinander zu mischen?

Auf jeden Fall gleich nach dem Backen im Zucker wälzen. Das bedarf etwas an Vorsicht, weil Plätzchen noch ganz heiß aus dem Ofen bekanntlich ja noch sehr weich und zerbrechlich sind. Passt aber. Mit den kleinen Formaten anfangen und zum Schluss sich den Meerjungfrauen und Seepferdchen widmen. :)

Und was lernen wir? ZuckerundZimt und frische Zitronenschale, mehr braucht ein gutes Plätzchen nicht (muss ja nicht immer Champagner sein^^).

Zutaten für 85 Stück:
  • 280 g weiche Butter
  • 280 + 5 EL Zucker
  • 4 Eigelb
  • 625 g Mehl (ich hab weniger gebraucht)
  • abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • gemahlener Zimt

Zubereitung:
  1. Butter cremig rühren. Nach und nach 280 g Zucker, Eigelb, Mehl und Zitronenschale dazu geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten, in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Mürbeteig ausrollen. Ich mache das immer auf Backpapier, weil ich so kein zusätzlichen Mehl brauche, das die Plätzchen trocken werden lässt. Mit Formen ausstechen und auf mit Backpapier belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad Umluft ca. 12 Minuten backen lassen.
  3. 5 EL Zucker mit beliebig viel Zimt mischen. Bei mir darf es etwas mehr sein. :) Plätzchen vorsichtig vom Blech nehmen und sofort im Zimt-Zucker wenden. Abkühlen lassen.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Spritzgebäck

Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen Spritzgebäck zu machen. Ein Plätzchen, dessen Herstellung mich nie besonders gereizt hat. Es war viel mehr eine Bekannte, die unbedingt ihr Alles-Könner-Fleischwolf Ding ausprobieren wollte. Wie abstrakt - ein Küchengerät, das totes Tier zerkleinert und Weihnachtsplätzchen herstellt.

Die Bedienung war wirklich einfach und das Plätzchen vom Geschmack wirklich sehr sehr lecker. Mit Mandeln und ohne Ei. Wie schön manchmal unter dem Einfluss Anderer zu stehen und so Erfahrungen reicher zu werden. :)

Zutaten
  • 375 g weiche Butter oder Margarine
  • 250 g Zucker
  • 2 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker
  • 1 Pr. Salz
  • 500 g Weizenmehl
  • 125 g gemahlene Mandeln

Zubereitung:
  1. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Buter in einer Rührschüssel mit einem Mixer auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker und Salz unterrühren. So lange rühren, bis sich der Zucker gelöst hat und eine gebundene Masse entsteht.
  3. 2/3 des Mehls portionsweise auf mittlerer Stufe unterrühren. Den Teig mit restlichem Mehl und Mandeln auf der Arbeitsfläche kurz zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig in kleinen Portionen durch einen Fleischwolf mit Spezialvorsatz drücken, in Stücke von beliebiger Länge schneiden und als Stangen, S-Formen oder Kränzchen auf das Backblech legen.
  5. Das Blech auf mittlerer Einschubleiste in den Backofen schieben und ca. 12 Minuten backen.

Montag, 14. Dezember 2009

SOULFOOD: Tiramisu

Zorra ruft zu Soulfood auf!! Was ein schöner Event, denn gerade an diesen kurzen Dezembertagen gelüstet es der Seele geradezu nach Köstlichkeiten, die sie etwas umschmeicheln und erwärmen... ..das fehlende Serotonin ausschütten lassen, das sonst ein paar Sonnenstrahlen und etwas Wärme auf der Haut generieren.

Da weiß ich was meiner Seele gut tut. Eigentlich zur jeder Jahreszeit, und wie komisch es ist, dass ich seit Tagen an mein persönliches Soulfood immer wieder denken musste und dann kommt der Aufruf von Zorra.

Es ist Tiramisu! Nach Art von Jamie Oliver, wie ich es vor ein oder zwei Jahren mal ausprobiert hatte, mit einem selbstgebackenen Schokobiskuit, getränkt mit Kaffee und Amaretto, der zusätzlich mit flüssiger weißer Schokolade besprenkelt wird, einer marsalaaromatisierten Mascarponecreme, die nicht nur von einer dicken Kakaoschicht bedeckt wird, sondern auch zusätzlich von geriebener dunkler Schokolade.

Bei so viel Alkoholika, Koffein, verschiedenen Arten von Schokoerzeugnissen, Zucker in Mengen und der fetten Mascarpone kann man eigentlich nur glücklich werden. :)

Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)

Ich empfehle das Rezept wirklich, jedoch mit einer Ausnahme! Mir gefällt nicht, wie die Creme zubereitet wird. Das (eine) Eigelb wird einfach unter die Mascarpone gerührt und zusammen mit dem Marsala kommt eine etwas dünne Creme heraus, die beim Anschneiden leider den Biskuit runterläuft. Ich habe in anderen Rezepten gelesen, dass die (drei) Eigelbe auf 250 g Mascarpone mit dem Zucker aufgeschlagen werden und dann erst unter die Mascarpone gerührt werden. So mache ich es das nächste mal auch. Das kommt bestimmt bald, ich hab mir schon überlegt vielleicht noch ein paar Früchte zu verwenden, denn es ist echt wahnsinnig kalt die letzten Tage geworden...


Zutaten für 8 Personen:

Für den Biskuit
  • 110g feiner Zucker
  • 4 Eier
  • 50g Butter, geschmolzen
  • 85g Mehl
  • 30g Kakaopulver von guter Qualität
Für die Creme
  • 500g Mascarpone
  • 70g feiner Zucker
  • 2 Eidotter (eher 4-6)
  • 100ml Marsala
Für das Tiramisu
  • 110 g weiße Schokolade von guter Qualität, geschmolzen
  • 4-5 Schluck kalter Espressokaffee mit etwas Zucker gemischt
  • Amaretto
  • Kakaopulver zum Bestäuben
  • 1 Tafel dunkle Schokolade von guter Qualität für die Späne

Zubereitung:
  1. Zuerst den Biskuit zubereiten. Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Den Zucker und die Eier rühren, bis eine feste Creme entsteht. Die geschmolzene Butter unterziehen, dann vorsichtig mit dem Mehl und dem Kakao mischen. Den Biskuitteig auf ein gefettetes Blech gießen, verteilen und für 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen..
  2. Für die Füllung Eidotter mit Zucker augschlagen und unter die Mascarpone heben. Marsala unterrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht.
  3. Den Biskuit in eine flache Schüssel legen, den Kaffee und den Amaretto darüber träufeln und die weiße Schokolade darüber gießen. Die Mascarpone-Füllung dazugeben, glatt streichen und mit Kakaopulver bestäuben. Mit einem großen Messer Späne von der Schokolade vorsichtig zum Körper hin abhobeln und diese dekorativ auf dem Tiramisu verteilen.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Fremdgebacken: Schokoladencookies mit rosa Pfeffer

Als ich dieses Rezept bei spicy gesehen habe, war ich gleich davon angetan. Seit meiner rosa Beeren Butter liegt dieses geöffnete Päckchen rosa Beeren in der Küche rum und ich weiß einfach nicht was ich damit anstellen soll. Weiterhin hatte ich ein kleine Tafel Chili-Schokolade geschenkt bekommen, die ich kurzerhand für die cookies verwendet hatte.

Das waren mal andere Weihnachtskekse! :) Mit dem Pfeffer, den ich irgendwie nicht richtig klein bekommen habe, eine Erfahrung wert. Man sollte sie unbedingt seperat aufheben und nicht zu anderen Keksen legen, weil das Pfefferaroma ganz schön abfährt. Ich glaube, nächstes Jahr fahr ich wieder auf traditionelleren Schienen... ;)

Zutaten:

  • 75 g Zartbitterschokolade
  • 150g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1TL rosa Pfeffer, fein gehackt
  • 100g Zucker
  • 100g weiche Butter
  • 1 Ei

Zubereitung:
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Schokolade in nicht sehr feine Stückchen zerhacken, den rosa Pfeffer sehr fein hacken (nicht mit der Küchenmaschine, sonst wirds zu Puder). Das Mehl mit dem Backpulver vermischen.
  2. Den Zucker mit der weichen Butter und dem Ei cremig schlagen. Pfeffer und Schokolade unterrühren. Das Mehl dazugeben und zügig untermischen.
  3. Mit Hilfe von 2 Teeloffeln walnussgroße Häufchen vom Teig abnehmen und mit Abstand aufs Blech setzen (Die cookies verlaufen ganz schön die Breite!). Im Ofen ca. 15 Minuten backen.

Samstag, 12. Dezember 2009

Thunfisch-Rucola-Lasagne

Eigentlich ein Resteessen, das nicht geplant war gebloggt zu werden. Aber letztendlich hat es dann doch so überzeugt, dass unter den schlechtesten Verhältnissen ein paar Schnappschüsse entstanden sind.

Die letzte Lasagne liegt schon etwas zurück. Da mir die Verwendung von Kürbis in einer Lasagne gut gefallen hat, hab ich diesen durch Möhren ausgetauscht, die ich beim Anbraten mit Zwiebeln und jeder Menge Knoblauch noch mit Salbei gewürzt habe. Dieser Salbeigeschmack der Möhren hielt sich sogar und trug einiges zum feinen Geschmack dieser Lasagne bei.

Ich fragte mich nur, ob es eine gute Idee sei, dem Rucola bei 20 Minuten 180 Grad Umluft den gar aus zu machen. :) Wenn er frisch z.B. unter warme Pasta gehoben wird, fällt er ja nur etwas zusammen, aber sollte man wirklich diese Hardcorenummer mit ihm durchziehen?
Letztendlich kann ich sagen, dass seine Farbe nicht mehr wirklich hübsch war, geschmacklich zusammen mit der Tomatenthunfischsauce aber überragend war. Ich würde es wieder so machen und für das Auge noch frischen Rucola über das fertig gegarten Lasagnestück streuen. Lecker!!


Zutaten für 2-3 Personen

Für die Tomatensauce:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Möhren
  • frischer oder getrockneter Salbei
  • 1 Dose qualitative Tomaten
  • 1 Schuss Balsamicoessig
  • 1 Dose Thunfisch
  • 1 Bund Rucola
Für die Bechamelsauce:
  • 30 g Butter
  • 30 g Mehl
  • 200 ml Milch
  • 200 ml Brühe
  • 2 EL Parmesan
Für die Lasagen:
  • getrocknete Lasagneplatten
  • 100 g Schafskäse
  • 100 g geriebenen Käse

Zubereitung:
  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Möhren waschen und würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und alles 5 Minuten anbraten. Mit Salbei, Salz und Pfeffer würzen. Dosentomaten hinzufügen und mit Balsamico abschmecken. Mit geschlossenem Deckel 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, von der Kochplatte nehmen und Thunfisch und 2/3 des Rucolas unterrühren.
  2. Für die Bechamelsauce Butter in einem Topf erhitzen und Mehl hineingeben. Mit einem Schneebesen unter ständigem Rühren anschwitzen, Milch und Brühe hinzugießen. Aufkochen lassen, bis die Sauce eindickt. Parmesan unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Etwas Bechamelsauce in eine Form geben. Lasagneplatten drauf legen. Dann kommt eine Schicht Tomatensauce, Lasagne, Bechamel, auf die etwas Schafskäse gebröckelt wird und wieder Lasagne. Zum Schluss sollte noch Bechamelsauce übrig sein, die über die letzte Lasagneschicht gegeben wird. Mit geriebenem Käse bestreuen und 20-25 Minuten im Ofen bei 180 Grad backen.
  4. Mit dem Rest Rucola servieren.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Omas Vanillekipferl

Weihnachtszeit bedeutete für mich als Kind auch, mindestens ein komplettes Wochenende bei meiner Oma zu verbringen, um gefühlte 2000 Plätzchen zu backen. Da waren diese Vanillekipferl IMMER dabei, umso mehr freute ich mich, als meine Oma mir das Rezept endlich mal aufgeschrieben hatte.

Mich hat es gewundert, dass gar keiner Eier verwendet werden, aber das Resultat hat mich total überzeugt. Wie früher... nur dass bei Oma die Kipferl nach wochenlanger Lagerung in geheimen Büchsen an geheimen Orten viel mürber waren, als die meinige... sie schmecken einfach zu gut.


Für den Teig:
  • 300 g gemahlene Haselnüsse
  • 500 g Mehl
  • 400 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Tropfen Vanillearoma
  • 2 EL Milch
Zum Verzieren:
  • Puderzucker
  • Vanillezucker

Zubereitung
:
  1. Alle Zutaten für den Mürbeteig zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt 1 Stunde kalt stellen.
  2. Haselnussgroße Kugeln abstechen und zu Kipferln formen.
  3. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 10 bis 15 Minuten goldbraun backen. Auf dem Ofengitter abkühlen lassen.
  4. Puderzucker mit Vanillezucker vermischen und über die Kipferl sieben.


Dienstag, 8. Dezember 2009

Crema Catalana

Zum Kochevent "Spanien" möchte ich mein absolutes Lieblingsgericht der spanischen Küche einreichen, Crema Catalana. Eine herrlich einfache Milch-Ei-Creme, aromatisiert mit frischer Zitronenschale und Zimt und einer knackigen Karamellschicht als Abschluss. Hierbei empfiehlt sich ein spezieller Brenner für die Küche, denn die Versuche Desserts einen Karamellabschluss mit Hilfe des Ofengrills zu geben, habe ich längst aufgegeben und auch die hier verwendete Methode empfehle ich nur gering weiter.

In der Pfanne wird Zucker zu Karamell geschmolzen und dann auf die Creme gegossen. In den ersten Momenten ergibt das eine wirklich überaus harte Schicht, stellt man das ganze für mehrere Stunden in den Kühschrank, ist der einst harte Deckel zu einer flüssigen Suppe geworden. Hier besteht also noch Verbesserungsbedarf. Ich sag ja, ein Brenner muss her, zum Glück ist bald Weihnachten. :)

Dem Geshcmack hat das aber keinen Abbruch getan und so durfte ich mal wieder seit Ewigkeit auf meiner Crema Catalana-Wolke schwelgen.

Das Rezept stammt übrigens vom Chefkoch José Lastres-Juliá des spanischen Restaurants "Andalucia" in Frankfurt, das ich jedoch etwas an meinen Geschmack angepasst habe.


Zutaten für 4 Personen

Für die Creme:

  • 500 ml Milch
  • 150 g Zucker
  • Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 1 Zimtstange
  • 8 Eigelbe
  • 1 gehäufter TL Maisstärke
Für das Karamell:
  • 2 gehäufte EL Zucker


Zubereitung

  1. Die Milch mit dem Zucker, der Zitronenschale und der Zimtstange in einem Topf erhitzen. In einer Schüssel Eigelbe mit der Stärke verrühren und in die warme Milch geben, dabei stetig rühren. Solange erhitzen, bis die Creme nach einmaligen Aukochen eindickt.
  2. Die Creme in Schälchen füllen und einige Stunden abkühlen lassen.
  3. Für das Karamell in einer Pfanne den Zucker erhitzen und karamellisieren lassen. Karamell über die kalte Creme geben und sofort servieren.

Samstag, 5. Dezember 2009

Champagnerplätzchen

Champagnerplätzchen kann man auch getrost mit Sekt machen. :) Diese gehören, wie die Bountymakronen, zu meinen Lieblingsplätzchen vom letzten Jahr. Wenn man beide gleichzeitig backt, geht das auch wunderbar mit der Verwendung von Eigelb und Eiweiß auf.

Auf die firsche Zitronenschale im Teig darf man auf gar keinen Fall verzichten, weil diese den Plätzchen das besondere Aroma gibt. Und natürlich diese unwiderstehliche (fette) Creme aus weißer Schokolade, Butter, Zitronensaft und Champagner. Zum Reinsetzen! Leider hatte ich vergessen bunte Streusel zu kaufen, weswegen ich auf eine Portion Creme auf den Plätzchen drauf verzichtet habe.

Von der Creme bleibt nach diesen Mengenangaben übrigens noch einiges übrig, deswegen würde ich empfehlen von dem Teig noch mal die Hälfte mehr zu machen. Damit hätte man dann auch noch ein paar mehr Bountymakronen. :)


Für ca. 40 Stück
Für den Teig
  • 250g Mehl
  • 100 g Puderzucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eigelb
  • 120 g Butter oder Margerine
Zum Verzieren
  • 200 g weiße Schokolade
  • 80 g Butter
  • 80 g Puderzucker
  • 8 EL Champagner oder Sekt
  • 2 EL Zitronensaft
  • bunte Streusel

Zubereitung
  1. Alle Zutaten für den Mürbeteig zu einem glatten Teig verkneten.
    Zugedeckt ½ Stunde kalt stellen.
  2. Teig auf bemehlter Fläche ca. 2 mm dick ausrollen.
    Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegte Backblech legen.
    Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200°C; Gasherd: Stufe 3) 7 - 10 Minuten backen.
  3. Schokolade im Wasserbad schmelzen. Fett und Puderzucker schaumig schlagen.
    Schokolade, Champagner, Zitronensaft und -schale zufügen und kräftig verrühren.
  4. Masse auf die Hälfte der Plätzchen verstreichen und restliche Plätzchen darauf legen. Mit der übrigen Creme bekleksen und mit Streuseln verzieren.

Sonntag, 29. November 2009

Bountymakronen

Zum 1. Advents wurden die zwei Lieblingsplätzchen gebacken. Beide Entdeckungen des Vorjahres. Fangen wir mit diesen tollen Kokosmakronen an. Ein Rezept von Zorra, das mich schon letztes Jahr total begeistert hat, weil das mal richtig schön saftige Makronen sind, die total an Bounty erinnern. Bei mir gibt es die anderen schon nicht mehr, deswegen backe ich gleich die doppelte Menge dieses Rezepts.




Zutaten

Für 1 Blech
  • 2 Eiweiß
  • 125 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 EL Honig
  • 125 g Kokosflocken
  • 15 g Mehl
  • 1 Tropfen Vanille Extract
  • 60 g dunkle Kuvertüre

Zubereitung
  1. Eiweiß, Zucker, Honig, Kokosflocken und Mehl in einen Topf geben und erwärmen, bis die Masse am Topfboden kleben bleibt.
  2. In eine Schüssel umfüllen, das Vanillearoma dazu geben, auskühlen lassen und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben.
  3. Kugeln nach beliebiger Größe rollen (wir mögens auch lieber klein) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad goldbraun backen. Je nach Größe kann das unterschiedlich sein (15-20 Minuten).
  4. Ausgkühlte Makronen auf der Unterseite mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen.

Mittwoch, 18. November 2009

Oliven-Serviettenknödel

Diese Knödel hab ich schon ein paar mal gemacht und es klappt mal mehr, mal weniger gut. Das letzte mal war der Teig ziemlich feucht, wieso auch immer. Wenn man die Knödel, fest eingepackt in Folie, ins Wasser gibt, muss man wirklich aufpassen, dass kein Wasser an die Knödel rankommt, sonst zerfallen sie.

Statt nur Oliven zu verwenden, gibt es eine weitere Variante mit getrockeneten Tomaten, was wirklich super lecker ist!! Jedoch muss man aufpassen, wenn man welche in Öl eingelegt nimmt, weil das Öl die ganze Masse ziemlich weich macht. Ich denke, da wären welche ohne Öl besser geeignet.

Das praktische an Serviettenknödel ist, dass man sie gut einen Tag vorher zubereiten kann, da sie nach einer Nacht im Kühlschrank viel besser zu verarbeiten sind. Ich habe sie mit frischem Rosmarin in der Pfanne angebraten, was ich sogar noch besser fand, als frisch zubereitet.

Ich mag das Rezept (ist übrigens von Tim Mälzer):

Zutaten:

  • ½ Kastenweißbrot
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 100 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1 Bund gehackte Petersilie
  • eine Handvoll Oliven
  • 150 g getrocknete Tomaten

  • Alufolie
  • Butter für die Alufolie

Zubereitung:
  1. Die Kruste vom Toast abschneiden und das Innere in kleine Würfel schneiden. Kleingehackte Zwiebel in 1–2 EL Olivenöl anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit der Milch aufgießen und kurz aufkochen lassen. Dann mit den Brotwürfeln vermengen und beiseite stellen.
  2. Derweilen die Eier verquirlen und mit der Petersilie zu den Brotwürfeln mischen. Dann das Ganze teilen und zu einer Hälfte die gehackten Oliven und zur anderen die gehackten Tomaten hinzufügen. Die beiden Massen dann ca. 5 Minuten quellen lassen.
  3. Ein ca. 30 cm langes Stück Alufolie mit Butter oder Olivenöl bestreichen und die Masse in der Mitte länglich darauf geben. Das Ganze dann zu einer ca. 5 cm dicken Rolle fest zusammenrollen und verschließen. Dann für ca. 25 Minuten in Salzwasser knapp unter dem Siedepunkt garen. Dann kurz abkühlen lassen und auswickeln. Kurz vor dem Servieren in Scheiben schneiden und die Scheiben kurz von beiden Seiten in Olivenöl oder Butter anbraten, bis sie leicht braun sind.

Donnerstag, 12. November 2009

Kürbisnusskuchen mit Schokolade

Die Kürbissaison neigt sich leider schon ihrem Ende. Kürbiskuchen hatten ich bislang nur in Form von herrlich würzig-cremigen Tartes ausprobiert, deswegen war ich ziemlich neugierig auf einen Rührkuchen mit Kürbis.

Hmmmm!! Dieser Kuchen bleibt herrlich saftig, auch noch nach Tagen, wird sogar noch besser, weil die ganzen Gewürze ihre Aromen entfalten. Ich hätte gar keine kleine Version des Kuchens backen brauchen, aber so kann ich ihn zum Dauerevent "Kleine Kuchen" einreichen, dessen Thema im November Nüsse sind.

Monatlicher Blog-Event bei Low Budget Cooking: Kleine Kuchen

Zutaten (für eine Springform mit 18 cm Durchmesser):
  • 100 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 50 g Honig
  • 2 Eigelb
  • 250 g geraspelter Kürbis
  • 150 g Haselnüsse
  • 50 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • gemahlender Koriander, Zimt, Muskat und schwarzen Pfeffer
  • 2 Eiweiß
  • 100 g Schokoladenkuvertüre

Zubereitung:
  1. Butter mit Zucker und Honig schaumig rühren. Die Eigelb hinzufügen.
  2. Die Haselnüsse mahlen und mit den Kürbisraspeln unter den Teig rühren.
  3. Mehl mit dem Backpulver mischen und mit den Gewürzen unterrühren.
  4. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben.
  5. Die Form mit Backpapier auslegen und fetten, den Teig hineingeben und bei 175 Grad etwa eine halbe Stunde backen.
  6. Auskühlen lassen und mit der Schokolade überziehen.

Sonntag, 1. November 2009

Ziegenkäseknödel mit Cantuccinibröseln und Zimtkürbis

Das ist ein Rezept für Faule! Statt den Kartoffelkloßteig selbst zu machen, wird auf Fertigware zurückgegriffen. Für alle, die wissen, wie es richtig geht - go ahead!! :)

Toll! Wenn man einen Kloß mit der Gabel zerteilt und der warme Ziegencamembert einem entgegen kommt. Noch besser ist, wenn man den Käse zusätzlich mit etwas Honig beträufelt, das habe ich leider viel zu spät herausgefunden.

Eigentlich waren Pflaumen zu dem Gericht gedacht, ich fand aber Kürbis besser.

Zusammen mit den Cantuccini und dem Kürbis, der mit selbstgemachter Gewürzbutter und indischer Zimtrinde (ist aber nicht obligatorisch) im Ofen gegart wird, eine unschlagbare Kombination. Wenn man mag, kann man die Cantuccinibrösel auch noch mit gemahlenen Mandeln vermischen. Uns hat es wirklich super geschmeckt und wenn Brösel übrig bleiben, ruhig extra dazu reichen. Wir waren von dem Gericht wirklich begeistert!!


Zutaten für 4 Personen
  • 750 g Kartoffelkloßteig
  • 150 g Ziegencamembert
  • 150 g Cantuccini
  • 4 EL Butter
  • 1 Hokkaidokürbis
  • gemahlenen Zimt, Koriander und Kümmel
  • 2 EL Honig

Zubereitung:
  1. Camembert in 16 gleich große Stücke schneiden. Den Kloßteig zu einer Rolle formen und in 16 gleich große Scheiben schneiden. Jeweils 1 Teigscheibe flach drücken und mit 1 Stück Camembert füllen. Zu runden Klößen formen.
  2. Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. 2 EL Butter in einer Pfanne zerlassen, Gewürze und Honig hinzufügen. Die Kürbisstücke in eine ofenfeste Form legen und rundum mit der Butter bestreichen. Ca. 20 Minuten im Ofen bei 180 Grad garen, bis der Kürbis weich ist.
  3. In einem weiten Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Die Klöße hineingeben und bei schwächster Hitze 15 Min. gar ziehen lassen.
  4. Die Cantuccini in einer Küchenmaschine mahlen. Die restliche Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Keksbrösel darin 2-3 Min. bei mittlerer Hitze rösten. Mit Meersalz und Pfeffer würzen. Die Knödel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und in den Bröseln wälzen. Mit dem Kürbis servieren.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Focaccia mit Oliven, Zwiebeln und Rosmarin

Der Blogevent Oliven & Olivenöl hat mich an mein Lieblingsbrot erinnert. Es passt auch deswegen so gut zum Event, weil nicht nur Oliven, sondern auch reichlich Olivenöl verwendet wird. Ich kann eigentlich nur eine Sorte Brot backen und ich bewundere immer die tollen Brotmeisterstücke der anderen Blogs. Und diese Focaccia gab es schon viel zu lange nicht!

Für alle die eventuell das Rezept mal ausprobieren wollen. Unbedingt das Backpapier mit Olivenöl ausstreichen, denn so wir auch der Boden schön saftig. Ich habe die Focaccia bestimmt schon 4 mal gemacht und das Ausstreichen 3 mal vergessen!! Auch steht in dem Rezept "falls nötig Wasser hinzugeben". Ich weiß nicht wie ein weicher Tag nur aus Mehl und Vorteig entstehen soll, ich hab fast eine ganze Tasse Wasser gebraucht und wunder mich über diese ungenaue Angabe der Rezeptautoren.

Für den Event sind schon zwei Olivenbrote eingereicht worden - trotzdem finde ich, dass die Welt - oder zumindest der kleine Bloggerkreis - dieses Rezept mal gesehen haben muss. :) Der Belag aus Oliven, angebratenen, süßlichen Zwiebeln und frischen Rosmarin macht die Focaccia, so meine ich zu glauben, doch zu etwas Besonderem. Und so freue ich mich, dass meine Focaccia sich in die Reihe der anderen Olivenbrote eingliedern darf. :)

Blog-Event LI - Rund um den Olivenbaum - Oliven & Olivenöl (Einsendeschluss 15. November 2009)

Zutaten für ein Backblech:

  • 42 g frische Hefe
  • 600 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 8-10 EL Olivenöl
  • 2 große Gemüsezwiebeln
  • 1 EL Rosmarinnadeln
  • 100 g schwarze entsteinte Oliven
  • 1-2 EL grobes Meersalz

Zubereitung:
  1. Hefe in 5 EL lauwarmen Wasser auflösen, etwas Mehl unterrühren. Vorteig an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.
  2. Übriges Mehl n einer Küchenmaschine geben. Vorteig, Salz und 2 EL Olivenöl dazugeben, mit dem Knethaken zu einem weichen Teig verkneten. Falls nötig noch warmes Wasser zufügen. Alles auf ein Backbrett geben, mit warmen Händen 5 Minuten kneten, bs sich der Teig elastisch anfühlt. Dann den Teig mehrmals auf eine Tischplatte schlagen. Zugedeckt an einem warmen Ort 3 Stunden aufgehen lassen, so dass sich das Volumen verdoppelt hat.
  3. Inzwischen Zwiebeln abziehen, würfeln oder in Ringe schneiden. Mit Rosmarin in 3 EL Olivenöl dünsten. Abkühlen lassen.
  4. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier ausstreichen und dieses mit Öl bepinseln. Teig fingerdick ausrollen und auf das Blech legen. Mit den Fingern Vertiefungen eindrücken, Oliven hineinlegen. Mit Zwiebeln belegen, salzen. Im Ofen etwa 30 Minuten goldgelb backen. Mit restlichem Olivenöl beträufeln.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Kürbislasagne mit getrockneten Tomaten und Zucchini

Ich freue mich immer auf die Herbstmonate, wenn die Kürbiszeit beginnt. Das Rezept dieser Kürbislasagne habe ich letztes Jahr entdeckt, etwas verändert und bis dato schon drei mal zubereitet. Ich liebe sie einfach.

Mir schmeckt Kürbis mit getrockneten Tomaten außerordentlich gut und dazu tue ich immer noch etwas Salbei. Um die Schichten ein wenig zu varriieren war mir die Idee gekommen, Zucchini zu reiben, in Butter mit ordentlich Knoblauch anzubreiten und auf der Lasagne mit Schafskäse zu bestreuen.

Sicherlich eine überaus gehaltvolle Lasagne, aber das ist Lasagne doch eigentlich immer. :)


Zutaten für 4 Personen:

  • 800g Hokaido-Kürbis
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 10 in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
  • 350ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Rosmarin (gemahlen)
  • Salbei (frisch oder getrocknet)
  • 2 Zucchini
  • 2Knoblauchzehen
  • 200 g Schafskäse
  • Butter für das Anbraten/li>
  • 50 g Butter
  • 50 g Mehl
  • 600 ml Milch
  • geriebene Muskatnuss, Salz, Pfeffer
  • Lagsagneplatte (ohne Vorkochen)
  • 1 Kugel Mozzarella

Zubereitung:
  1. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch würfeln. Tomaten abtropfen lassen, Öl auffangen und 1/2 cm grpß würfeln.
  2. 2 EL Tomatenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten darin kurz andünsten. Kürbis hinzufügen, mit 150 ml Brühe ablöschen. 4 Minuten köcheln lassen, salzen, pfeffern und mit Salbei abschmecken.
  3. Zucchini auf einer Raspel hobeln oder in dünne Scheiben schneiden. Knoblauch würfeln und in 2 EL Butter anbraten, bis er duftet. Zucchini hinzufügen und etwa 10 Minuten dünsten lassen. Salzen und Pfeffern.
  4. Für die Bechamel die Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl hinzufügen, anschwitzen lassen und mit der Milch aufgießen. Unter ständigen Rühren köcheln lassen bis die Sauce eindickt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
  5. Eine Auflaufform mit etwas Bechamel ausstreichen. Lasagneblätter einschichten. Darauf Kürbismasse verstreichen und ein paar Klekse Bechamel darauf verteilen. Mit Lasagneblättern abschließen und mit Zucchini belegen. Darauf Schafskäse verteilen und wieder mit Lasagneblättern belegen. So fort fahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. Die vorletzte Schicht sollte Lasagne sein, worüber der letzte Rest Bechamel gegossen wird. Darauf zerpflückten Mozzarella und den Rest Schafskäse geben.
  6. Etwa 30 Minuten im Ofen backen.

Freitag, 23. Oktober 2009

Trauben-Mandel-Mousse

DeFür den Gärtnerblogevent Trauben möchte ich ein Rezept einreichen, bei dem Traube auf Mandel trifft und eine unschlagbare Kombination abgibt.

Das besondere dieser Creme ist, dass Cantuccini mit Amaretto getränkt werden und so in das Dessert gelangen. Der Effekt ist jener bei einem Super Fudge Chunk Ice von Ben & Jerry oder ähnlichem. :) Auf ein gedrängtes Cantuccini zu stoßen und im Munde zu zermalmen, während jenes von einem nussigen Mousse umgeben wird ist wie Geburtstag und Weihnachten zugleich.

Die fruchtige Süße stammt von roten und grünen Trauben, die mit Traubensaft und Stärke abgebunden werden. Wichtig hierbei ist die Trauben zu entkernen und den Zitronensaft nicht zu vergessen, weil die Trauben am nächsten Tag sonst eine unschöne Bräune angenommen haben.
Ich habe statt Traubensaft Weißwein verwendet, was ich nicht empfehle, weil das einfach nicht zum Amaretto passt.

Ich habe das ganze in einer Dessertschüssel geschichtet, weil es am nettesten ist, die zwei einzelnen Bestandteile Stück für Stück zu essen, mal das eine, mal das andere und den nächsten Löffel doch wiederzusammen.

Schöner Event, ohne diesen hätte ich Traube mit Mandel nie ausprobiert.

Garten-Koch-Event Oktober 2009: Trauben & Wein [31. Oktober 2009

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Blatt weiße Gelatine
  • 50 g Cantuccini in 3-4 EL Amaretto getränkt
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 4 Eigelb (Kl. M)
  • 4 EL Zucker
  • 3 EL Amretto
  • 400 g Weintrauen geschmist
  • 250 ml heller Traubensaft
  • 2 TL Speisestärke
  • 2 EL Zitronensaft
  • 400 ml Sahne

Zubereitung
  1. Die Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Die Mandel in einer Pfanne ohne Fett rösten. Das Eigelb mit Zucker schaumig rühren. Den Amaretto erhitzen und die Gelantine darin auflösen und unter das Eigelb rühren. Zum Schluss die Mandeln und die getränkten Cantuccini untermischen und das Mousse 15 Minuten kühl stellen.
  2. Die Trauben waschen, halbieren und entkernen. Den Traubensaft aufkochen. Die Stärke mit dem Zitronensaft verrühren, in den Saft gießen und aufkochen lassen. Die Trauben hinzufügen und kalt stellen.
  3. Die Sahne steif schlagen und unter das Mousse ziehen. Kalt stellen. In Dessertschälchen den Traubenkompott einschichten und das Mousse darauf geben.


Samstag, 17. Oktober 2009

Bolognese, fernöstlich

Dieses Gericht ist wahrlich nichts besonderes und gehört eher zum allmonatlichen Standardrepertoire, hat mich aber vom Geschmack her so begeistert, dass es verdient hier in den Blog aufgenommen zu werden.

Nach einem kalten, regnerischen und überaus anstrengenden Oktobertag hatte ich unheimliche Lust auf eine Hackfleischsauce. Um das ganze etwas interessanter zu machen, würzte ich das Hackfleisch mit gemahlenen Zimt, Kümmel und Koriander und fügte außerdem noch Auberginen hinzu. Das ganze ließ ich mit einer Zimtstange schmoren, viel mehr mit Zimtrinde, ein Geschenk aus Indien und überaus geruchs- und geschmacksintesiv!! Der Rucola tanzt zwar geographisch gesehen etwas aus der Reihe, hat aber wegen seinem nussigen Aroma durchaus gepasst.

Dazu gabs Nudeln, kann es mir aber auch sehr gut mit Basmatireis oder einfach mit Brot vorstellen, mit dem man diese herrlich würzige Sauce auftunken und den Teller schließlich blitzeblank putzen kann. Leeeeeecker!!!

Zutaten für 2-3 Personen:
  • 1 Aubergine
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Möhre
  • 250 gemischtes Hackfleisch
  • gem. Zimt, Kümmel und Koriander
  • 1 kleine Dose Tomaten
  • 3 EL Sahne
  • frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
  • Rucola und Parmesan

Zubereitung:
  1. Die Aubergine in große Stücke schneiden, mit Salz bestreuen und 20 Minuten ziehen lassen.
  2. Zwiebel, Knoblauch und Möhre würfeln. Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und alles darin anbraten. Hackfleisch hinzufügen, krümmelig braten und mit den gemahlenen Gewürzen bestreuen. Salzen.
  3. Auberginen hinzufügen und 5 Minuten mit braten lassen. Dosentomaten hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zugedeckt 20 Minuten auf kleiner Flamme schmoren lassen. Sahne hinzufügen und ohne Deckel kurz einköcheln lassen.
  4. Mit Pasta, Reis oder Brot servieren und Rucola und Parmesan über die Sauce streuen.

Montag, 12. Oktober 2009

Biskuitroulade gefüllt mit Preiselbeermarmelade und Zimtsahne

Kennt ihr das? Da kommt man nach Hause und denkt: ich will jetzt was backen?! :)


Passiert mir auch eher selten, aber wenn dann auf jeden Fall sonntags! :P So muss man auf all das zurückgreifen was die Vorräte hergeben. Diesen Sonntag war das ein noch ungeöffnetes Glas Preiselbeermarmelade, das ich als Geschenk aus Schweden erhalten hatte. Viele, viele Eier, so dass fest stand, einen Biskuitteig herzustellen und Sahne.

Ich schwöre auf dieses Biskuitteigrezept! Man kann den Teig sowohl in eine Springform backen, als auch auf einem Blech, ist also ein all-over-Rezept.

Ich dachte zuerst, dass ich den Teig zu dick für meine Roulade fände, aber jetzt finde ich es perfekt. Der Teig ist super luftig und weich. Nach dem Backen habe ich den gebackenen Teig auf ein mit Zucker ausgestreutes Küchentuch gestürzt. Noch warm habe ich ihn gleich aufgerollt und im aufgerollten Zustand abkühlen lassen. Das hatte ich so in Erinnerung, aber trotz web-Suche nirgendsmehr finden können. Vielleicht lässt sich die Roulade im kalten Zustand auch gut aufrollen, ohne dass man das schon im warmen Zustand macht.

Die Süße der Preiselbeeren und die Wärme der Zimtsahne ist eine hammer Kombination. Richtig gut, ich würde keine andere Marmelade verwenden!! Eine herrliche Einstimmung auf die drohend nahe Weihnachtszeit und am besten isst man ein Stück mit einer Tasse heißen Heidelbeer-Vanille-Tee.


Zutaten:

Für den Biskuitteig (für ein Backblech oder eine Springform Durchmesser 26 cm)
  • 6 Eier
  • 3 EL heißes Wasser
  • 1 Tüte Vanillezucker
  • 180 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 120 g Mehl
  • 80 g Speisestärke
Für die Füllung
  • 200 ml Sahne
  • gemahlener Zimt
  • 1 EL Zucker
  • 400 g Preiselbeermarmelade

Zubereitung:

  1. Die Eier trennen. Eiweiß steif schlagen und kühl stellen. Eigelb mit dem Wasser und dem Vanillezucker vermischen und schaumig schlagen. Nach und nach den Zucker langsam dazu rieseln lassen.
  2. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und sieben. Unter die Eigelbcreme rühren. Vorsichtig das Eiweiß unterheben (nicht rühren!!).
  3. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig drauf streichen. 10 bis 15 Backen, bis der Teig hellbraun ist.
  4. Blech aus dem Ofen nehmen und mit etwas Zucker bestreuen. Ein sauberes Küchentuch drauf legen und stürzen. Vorsichtig von der Längstseite aus aufrollen und vollständig abkühlen lassen.
  5. Sahne steif schlagen. 1 EL Zucker und eine ordentliche Prise Zimt hinzufügen.
  6. Den Teig mit der Marmelade bestreichen, dabei einen 1 cm breiten Rand lassen. Sahne darauf streichen und die Roulade wieder aufrollen.

Samstag, 10. Oktober 2009

Gnocchi gefüllt mit Mozzarella

Gnocchi habe ich schon öfters mal gemacht und ich schwöre auf die Methode mehligkochende Kartoffeln im Ofen weich zu garen, da sie so keine Flüssigkeit ziehen und man später für einen handlichen Teig weniger Mehl benötigt.
Gefüllt habe ich Gnocchi dagegen noch nie. Desöfteren sieht man gefüllte Gnocchi auf Speisekarten in Restaurants oder fertig abgepackt im Supermarktregal, probiert habe ich sie aber noch nie und jetzt frage ich mich außerdem, wie diese kaum größer als normale Gnocchi sein können.

Meine Gnocchi sind nämlich weniger Gnocchi, als kleine Kartoffelknödel geworden, da ich vieeel der leckeren Füllung für einen Gnocchen verwenden wollte. Für diese schnitt ich eine Kugel Mozzarella in kleine Würfel und vermischte diese mit Ricotta, Parmesan und einer handvoll gehackten Rucola.

Ich war froh, dass der Kartoffelteig hielt und der zerschmolzene Mozzarella umhüllt vom Teig machte sich wunderbar! Mozzarella so halb geschmolzen mag ich eh am liebsten!! In einer Pfanne bratete ich ein paar Kirschtomaten in Olivenöl an und gab die gegarten Gnocchen kurzerhand dazu. Noch etwas Rucola und geriebenen Parmesan darüber streuen und schon war ich ein Mozzarella-Revolutionär! :D

Blogevent | Mozzarella Revolution | 1.10.-31.11.09


Zutaten für 2-3 Personen:


Für den Teig:
  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 2 Eigelb
  • ca. 185 g Mehl
  • 6 EL Parmesan
  • Salz
Für die Füllung:
  • 125 g Mozzarella
  • 100 g Ricotta
  • 2 EL Parmesan
  • eine handvoll Rucola, klein gehackt
Zum Anrichten:
  • 250 g Kirschtomaten
  • Olivenöl
  • Parmesan
  • Rucola

Zubereitung:
  1. Ungeschälte Kartoffeln mit einer Gabel gleichmäßig einstechen und eine Stunde bei 200 Grad im Ofen garen. Pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen. Eigelb, Parmesan und Salz unterkneten. Nach und nach Mehl unterarbeiten, bis ein formbarer Teig entstanden ist.
  2. Mozzarella klein hacken und mit den übrigen Zutaten vermischen.
  3. Etwas Teig abstechen, zu einem Fladen formen, etwas Füllung in die Mitte geben, zu einem Halbmond klappen, die Seiten gut andrücken und zu Gugeln formen.
  4. In einem hohen Topf Wasser zum Sieden bringen und die Gnocchen darin ziehen lassen, bis sie aufsteigen. In einem Sieb vorsichtig mit kaltem Wasser abschrecken (vorsichtig, sie können aufplatzen).
  5. Kirschtomaten halbieren und in einer Pfanne in Olivenöl anbraten. Gnocchen dazugeben, durchschwenken und mit Rucola und Parmesan servieren.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Ravioli mit Pilzfüllung

Selbstgemachte Nudeln sind echt toll. Vor allem Ravioli, da man sich ganz nach Lust und Laune die Füllung einfach selbst aussucht, als dass man zu abgepackten Massenwaren greifen müsste.

Da gerade Pilzsaison ist, verarbeitete ich Champignons mit Ricotta, Nüssen und Parmesan zu einer herrlichen Füllung. Das Rezept sieht Walnüsse vor, da ich aber noch Mandeln hatte, verwendete ich diese, was auch gut schmeckte.

Bei den Saucen halte ich mich stets minimalistisch: ja keine schwere Tomatentunke, deren Geschmack alles übrige vernichtet. Einfach etwas Butter und frischer Salbei, mehr braucht die Welt nicht. :)

Entstanden ist ein wirklich leckeres Herbstgericht.


Zutaten für 3-4 Personen:


Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 3 Eier
  • Salz
  • etwas Olivenöl

Für die Füllung:

  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 30 g Butter
  • 250 g Champignons
  • 100 g Ricotta
  • 2 EL gemahlene Walnüsse
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • Petersilie

Zum Anrichten:
  • 70 g Butter
  • frischer Salbei
  • 100 g Parmesan

Zubereitung:
  1. Mehl mit Eiern, etwas Salz und Olivenöl verkneten und eine Stunde abgedeckt ruhen lassen.
  2. Schalotte und Knoblauch schälen, hacken und in der Butter anbraten. Champignons klein hacken und zugeben. 5 Minuten braten, gehackte Petersilie dazu geben und beiseite stellen.
  3. Übrige Zutaten für die Füllung unterrühren. Teig mit einem Nudelholz sehr dünn ausrollen oder noch besser die Pastamaschine verwenden, Kreise ausstechen, einen TL Füllung daraufgeben und zu Halbmonden klappen. Ränder mit einer Gabel gut andrücken.
  4. Wasser in einem großen Topf zum Sieden bringen und Ravioli ca. 3 Minuten garen, bis sie aufsteigen.
  5. Salbei hacken. Restliche Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und Salbei dazugeben.Ravioli mit Salbeibutter und Parmesan serverien.

Dienstag, 29. September 2009

Black Pepper Biscuits


Hier das Rezept der Black Pepper Biscuits zum "Fried Chicken and Biscuits and Pink Peppercorn-Honey Butter and Figs Menüs"!

Hmmmm - die wird es auf jeden Fall wieder geben. Vor allem sind sie sehr einfach zu machen. Mehl wird mit etwas Backpulver, Buttermilch und Butter vermischt. Ich habe etwas mehr Mehl als angegeben gebraucht, wahrscheinlich weil ich die cup-Größen nicht richtig umgerechnet hatte. Auf jeden Fall sollte am Ende eine formbare Teigkugel entstanden sein.

Zum Schluss werden kleine Bällchen geformt (aufpassen - die gehen noch auf), die vor dem Backen noch mit flüssiger Schlagsahne bestrichen und mit schwarzem Pfeffer bestreut werden. Uns haben sie frisch aus dem Ofen am besten geschmeckt. Man darf sich die nicht wie ein deutsches Brötchen vorstellen, eher eine Mischung aus Muffin und Rosinenbrötchen nur ohne Rosinen. :)


Zutaten für ca. 6-7 Stück
  • 240 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 90 g Butter
  • 180 ml Buttermilch
  • Sahne, 30 % Fett
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:
  1. Ofen auf 220 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Die ersten vier Zutaten in einer Schüssel vermischen. Butter in kleinen Stücken hinzufügen und mit den Fingerspitzen zu einem krümeligen Teig verkneten.
  3. Buttermilch hinzufügen und mit einer Gabel verrühren bis eine Teigkugel entsteht. Ist er zu feucht noch etwas Mehl dazugeben.
  4. Etwas Teig abstechen und zu 6-7 Bällchen formen. Auf das Blech setzen und mit Sahne bestreichen und mit Pfeffer bestreuen.
  5. 15-18 Minuten goldbraun backen.

Montag, 28. September 2009

Pink Peppercorn-Butter

Diese Butter sieht nicht nur schön aus, sondern mundet ebenfalls sehr und war eine einzigartige Bereicherung zum "Fried Chicken and Biscuits and Pink Peppercorn-Honey Butter and Figs Menü"!

Zuerst muss der Honig zubereitet werden. Dieser wird mit Limettensaft und - schale und den roten, zerstampften Pfefferkörnern vermischt.
Schade, dass das Rezept eine größere Menge des Honigs vorsieht, als man für die Butter letztendlich benötigt. Ich habe, glaub ich, sogar mehr Honig verwendet, als angegeben war.

Mit dem übriggebliebenen Honig habe ich Möhrenscheiben in der Pfanne karamellisiert, was ganz gut gepasst hat. Vielleicht fällt ja jemanden noch eine andere Verwendungsmöglichkeit ein.


Z
utaten für 4 Personen

Für den Honig
  • 1 TL rote Pfefferkörner
  • 115 g Honig (Klee-Honig)
  • 1 TL frisch geriebene Limonenschale
  • 1 TL Limonensaft
  • 1/8 TL Salz
Für die Butter
  • 80 g Butter, Raumtemperatur
  • 30 g zubereiteter Pfeffer-Honig
  • 1/8 Salz




Zubereitung:
  1. Die Pfefferkörner in einer Pfanne erhitzen, bis ihre Farbe etwas dunkler wird. Das dauert etwa 2 Minuten. Abkühlen lassen und in einem Mörser zerstampfen. Mit den anderen Zutaten und dem Honig in einer Schüssel vermischen. Mindestens eine halbe Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen, bevor man die Mischung weiter verwendet.
  2. Die Butter mit dem Honig und dem Salz vermischen und zudecken.